Nebeneffekte der Geldpolitik

Seit Beginn der Covid19-Pandemie haben Zentralbanken weltweit den Kurs ihrer expansiven Geldpolitik forciert. Das gilt auch für den Euroraum, wo sich die Leitzinsen bereits in der Finanzkrise 2008/2009 der Null-Linie näherten und die Einlagefazilität seit Mitte 2014 im negativen Bereich liegt. Zudem setzt die EZB seit einigen Jahren verstärkt auf unkonventionelle Maßnahmen wie den Ankauf von Vermögenswerten oder das Instrument der Forward Guidance Instrumente, auf die sie auch seit dem Ausbruch der Pandemie verstärkt zurückgreift.

Das Pro und Contra dieser Politik ist Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen wie öffentlicher Debatten. Wir freuen uns auf die Diskussion mit:
Prof. Dr. Moritz Schularick, Universität Bonn, und Prof. Dr. Volker Wieland, Goethe-Universität Frankfurt, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Sie geben in zwei Impulsvorträgen eine Einordnung dieser Entwicklung aus der langfristigen sowie aus der aktuellen Perspektive. Anschließend diskutieren sie gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otmar Issing, Präsident des Center for Financial Studies, und Dr. Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Lisa Nienhaus, Wirtschaftsredakteurin, DIE ZEIT.

Die Veranstaltung findet als Online-Veranstaltung in deutscher Sprache statt.
Um an der Veranstaltung teilzunehmen, nutzen Sie bitte einfach diesen Link, um zum Livestream zu gelangen.


Während der Online-Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen an die Mitwirkenden zu stellen.