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News & Aktuelles

 
6. Mai 2024, 17:00 Uhr, House of Finance
Save the Date!
The ‘Secret Sauce’? Understanding The Success Of The State Bank Of North Dakota. Vortrag von Prof. Robert S. Chirinko

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23. November 2023
Buchpublikation
Der 30. Band der Schriftenreihe des IBF ist erschienen: Falk Liedtke analysiert die Kreditvergabepraxis und -prozesse der Filialen Berliner Großbanken im Kontext der Bankenkrise von 1931.

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15. Mai 2023
Wechsel im Beiratsvorsitz des IBF
Univ. Prof. Dr. Boris Gehlen ist seit dem 15. Mai 2023 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte IBF

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Spring/Summer 2023
Welcome to Eugene N. White!
Eugene N. White, Professor of Economics at Rutgers University will hold the Visiting Professorship for Financial History at Goethe University’s House of Finance in Spring/Summer 2023

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15. Mai 2023
44. Symposium des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e. V. (IBF) auf Einladung der Deutschen Bundesbank
weitere Details unter

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22. März 2023
Vorträge und Diskussion zum Gender Wealth Gap
Erfolgreiche Veranstaltung in Zusammenarbeit CFS, HoF, SAFE und FmF am 22. März 2023

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29. - 31. März 2023
V. Kongress für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2023, Universität Leipzig
Konferenz der GSWG (Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) und des Wirtschaftshistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik

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14. April 2022
Buchpublikation
"Von der Traditionsbörse zum digitalen Marktplatz. Die Frankfurter Wertpapierbörse und der Wertpapierhandel in Deutschland von der Weimarer Zeit bis ins 21. Jahrhundert", "...im Grunde das Buch, das immer gefehlt hat"(Martin Hock, FAZ)

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21. April 2022
IBF Conference Papers
Die Paper der Konferenz ''Banking & the State'' sind jetzt auf unserer Website unter PUBLIKATIONEN verfügbar.

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Dienstag, 5. April 2022
Welcome to Catherine Schenk!
Mit Lehrveranstaltung, Workshop und Vortragsveranstaltung bereichert Catherine R. Schenk die Financial-History-Aktivitäten an der Goethe-Universität Frankfurt

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03.03.2022
Call for Papers
Workshop for early career scholars on International Banking and Finance in Troubled Times: Reflections from the Past

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11.01.2022
CFS-IBF Book Presentation ''The War of Words: A Glossary of Globalization''
Harold James, Professor of History and International Affairs, Princeton University, im Gespräch mit Jürgen Kaube, Herausgeber, FAZ. Moderation: Prof. Dr. Rainer Klump, CFS-Direktor und Goethe-Universität

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27.10.2021
Kreditanalyse in Zeiten des Wandels: Zum Nutzen interner und externer Ratings aus historischer und aktueller Perspektive
Tagungsbericht zum 42. Symposium des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte in Kooperation mit dem Center for Financial Studies der Goethe-Universität Frankfurt (CFS)

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01. bis 02. Juli 2021
Geld und Internationale Politik von der Antike bis ins 20. Jahrhundert
Digitale Tagung der AG Internationale Geschichte des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands 2021

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11. Mai 2021
NEUE BUCHPUBLIKATION
Vom 11. Mai 2021 an ist "Die DZ HYP - Eine genossenschaftliche Hypothekenbank zwischen Tradition und Wandel (1921-2021)" im Buchhandel erhältlich.

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03. Mai 2021
International besetzte Konferenz nimmt Nutzen und Risiken internationaler Bankennetzwerke in den Blick
Tagungsbericht

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Donnerstag, 22. April 2021
International Banking Networks: Sources of Stability or Instability? Evidence from the Past and Present
Zoom Conference in the context of the Goethe University Visiting Professorship of Financial History, currently held by Prof. Catherine Schenk Ph.D., endowed by Metzler Bank and Friedrich Flick Förderungsstiftung.

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07. - 09. April 2021
IV. Kongress für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2021
Konferenz der GSWG (Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) und des Wirtschaftshistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik

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30.03.2021
IBF-Tätigkeitsbericht 2019/2020
Tätigkeitsbericht des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte - hier herunterladen

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25. März 2021
Von Gestern für Morgen: Wissen bewahren, Erfahrungen teilen
50-jähriges Jubiläum des Historischen Archivs der Deutschen Bundesbank

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Save the Date!

The ‘Secret Sauce’? Understanding The Success Of The State Bank Of North Dakota. Vortrag von Prof. Robert S. Chirinko

6. Mai 2024, 17:00 Uhr, House of Finance

Am 6. Mai 2024, 17:00 Uhr, veranstaltet das Institut für Bank- und Finanzgeschichte in Zusammenarbeit mit dem Center for Financial Studies und dem House of Finance einen Vortragsabend mit Prof. Robert S. Chirinko von der University of Illinois at Chicago mit anschließender Diskussion zur State Bank of North Dakota, der einzigen State Bank in den USA.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Referenten werden wie gewohnt im Vorfeld der Veranstaltung auf unserer Website veröffentlicht und über unseren Newsletterverteiler versendet.

Wenn Sie sich für den Newsletter anmelden möchten, nutzen Sie gerne das Feld
ALS INTERESSENT REGISTRIEREN
am Ende unserer Website, direkt unterhalb der Kontaktinformationen.


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Buchpublikation

"Der Konflikt um den Kredit: Organisationsprobleme im Kundenkreditgeschäft Berliner Großbanken vor dem Hintergrund von Bankenkonzentration und Bankenkrise (1924–1939)"

23. November 2023

Im Juli 1931 waren die Berliner Großbanken nur noch begrenzt zahlungsfähig. Der deutsche Bankensektor kollabierte, was die Wirtschaftskrise weiter befeuerte. Anhand der Geschäftsentwicklungen bei der Commerzbank, der Dresdner Bank, der Darmstädter und der Nationalbank seit den 1920er-Jahren untersucht Falk Liedtke die Ursprünge, den Verlauf und die Folgen der Bankenkrise. Er beschreibt, wie sich 1931 die Liquiditätsprobleme der Großbanken maßgeblich aus den Strukturen des Kundenkreditgeschäfts entwickelten und beleuchtet die bislang wenig erforschte Rolle des Kreditgeschäfts in den Bankfilialen.

Anhand umfangreicher Quellen zum Kundenkreditgeschäft in über 50 Filialen der drei Berliner Großbanken analysiert Liedtke riskante Geschäftspraktiken bei Kreditvergabe und -betreuung. Er zeigt auf, wie die Großbanken in den 1920er-Jahren zunehmend die Kontrolle über das Handeln ihrer Filialen in diesem Geschäftsbereich verloren. Ebenso zeichnet er den Konflikt zwischen den Großbanken und ihren Filialen um die Organisation des Kundenkreditgeschäfts nach, der sich seit den 1910er-Jahren als Nebenwirkung der Expansionsstrategien der Banken entwickelte und diese wirtschaftlich schwächte.

Falk Liedtke
Der Konflikt um den Kredit
Organisationsprobleme im Kundenkreditgeschäft Berliner Großbanken vor dem Hintergrund von Bankenkonzentration und Bankenkrise (1924–1939)

544 Seiten
ISBN 978-3-515-13533-7

Weitere Informationen auf der
Internetseite des Franz Steiner Verlags


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Wechsel im Beiratsvorsitz des IBF

Univ. Prof. Dr. Boris Gehlen ist seit dem 15. Mai 2023 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte IBF

15. Mai 2023

Der Wirtschaftshistoriker Boris Gehlen, zu dessen akademischen Lehrern unter anderem der langjährige IBF-Beiratsvorsitzende Hans Pohl († 2019) sowie Günther Schulz zählten, habilitierte sich 2014 an der Universität Bonn und ist Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensgeschichte im Historischen Institut der Universität Stuttgart. Akademische Stationen waren unter anderem die Universitäten Köln und Bochum, die Universität Wien sowie das Institut für Zeitgeschichte in München. Die Banken- und Finanzgeschichte ist einer seiner Forschungsschwerpunkte, zu denen unter anderem auch die Entwicklung von Wirtschaftsordnungen, Regulierung und Corporate Governance sowie die Unternehmensgeschichte zählen.

Prof. Dr. Bernd Rudolph verabschiedete sich nach 19-jähriger Amtszeit vom Beiratsvorsitz, gehört dem Wissenschaftlichen Beirat jedoch weiterhin an und wurde von den Mitgliedern des IBF zudem in den Vorstand gewählt. Die Beiratsmitglieder dankten ihrem ehemaligen Vorsitzenden, in dessen Amtszeit das IBF rund 90 Veranstaltungen durchführte und 23 Buchpublikationen vorlegte. Sie begrüßten den neuen Amtsträger, der das interdisziplinäre Profil des IBF zugunsten der für die Finanzgeschichte sowie die Finance-Forschung unabdingbaren weiteren Verschränkung der Methoden und Forschungsaktivitäten weiter stärken will. Professorin Dr. Katja Langenbucher und Professor Dr. Joachim Scholtyseck bleiben Stellvertretende Vorsitzende des Instituts.


Zu neuen Mitgliedern des Beirats wurden Dr. Friederike Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, sowie Prof. Dr. Korinna Schönhärl, Historisches Institut der Universität Paderborn, gewählt. Schließlich sind in das Kuratorium des IBF die stellv. Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes deutscher Banken BdB, Henriette Peucker, sowie das geschäftsführende Vorstandsmitglied des DSGV, Karolin Schriever, neu eingetreten.


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Welcome to Eugene N. White!

We are looking forward to the upcoming events, jointly organized with the 7th Goethe University Visiting Professor of Financial History, Eugene N. White

Spring/Summer 2023

Eugene N. White, Professor of Economics at Rutgers University and a Research Associate of the NBER will hold the Visiting Professorship for Financial History at Goethe University’s House of Finance (HoF) in Spring/Summer 2023. The events of his academic program are jointly organized by IBF and HoF. The professorship is endowed by Metzler Bank and Friedrich Flick Förderungsstiftung.

Eugene N. White has published extensively on the stock market and real estate booms and crashes, conflicts of interest, deposit insurance, banking supervision, the microstructure of securities markets, and war finance – from a historical as well as a current perspective. In addition to university teaching and lecturing he has been a referee for numerous renowned academic journals and institutions. He is a sought-after speaker, not least at Central Banks, and has testified before Congress in the wake of financial crises. His most recent research interests are the effectiveness of government supervision of banks and how central banks managed banking panics before 1914.

Eugene W. White, Distinguished Professor of Economics at Rutgers University since 2005, had undergraduate degrees in history and economics from Harvard University and Oxford University. In 1980, he obtained a Ph.D. in Economics at the University of Illinois-Urbana Since then he has held academic positions at the University Paris X Nanterre, at Erasmus University Rotterdam, and the Stern School of Business, among others, and has been a Visiting Scholar and Fellow at several Central Banks in the US and Europe. He has been a Research Associate at the National Bureau of Economic Research since 1990 and has received numerous grants and awards.


During his stay in Frankfurt this Spring/Summer, Eugene N. White will teach a course on “A History of American Financial Crises: A Perspective on the Causes of American Financial Crises.” The seminar will be embedded in the Ph.D. program of the University’s Graduate School GSEFM at the House of Finance.

On 31 May he will give a Public Lecture at Goethe University "Is Crypto a Bubble? A Historical Perspective”.

Also, he will contribute with a keynote to a conference on “New Lessons from the Archives: The Evolving History of Central Banking” which he is organizing on 29 June at Goethe University in the context of his visiting professorship.


Eugene N. White is the seventh holder of the Goethe University Visiting Professorship of Financial History. In the context of this professorship, distinguished international experts in banking and financial history are invited to share their research insights and methods with researchers, students, and members of the public in Frankfurt. Cooperation partners are the Leibniz Institute for Financial Research SAFE at the House of Finance and the Institut für Bank- und Finanzgeschichte. Previous Visiting Professors include Benjamin Friedman, Harvard University (2015), Caroline Fohlin, Emory University, Atlanta (2016), Hans-Joachim Voth, University of Zurich (2017), Harold James, Princeton University (2018), Barry Eichengreen, University of Berkeley (2019) and Catherine R. Schenk, Oxford University (2022).

The Visiting Professorship was initially endowed by Metzler Bank and Edmond de Rothschild Group in 2014 on the occasion of Goethe University’s centennial. Since 2018 it has been sponsored by Metzler Bank and the Friedrich Flick Förderungsstiftung.


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44. Symposium des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e. V. (IBF) auf Einladung der Deutschen Bundesbank

Inflation: Gestern, heute - und morgen? 44. Symposium des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e. V. (IBF) auf Einladung der Deutschen Bundesbank

15. Mai 2023

Das 44. Symposium des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e. V. (IBF) findet auf Einladung der Deutschen Bundesbank am 15. Mai 2023 von 14:00-19:00 Uhr im Kuppelsaal der Bundesbank-Hauptverwaltung in Hessen, Taunusanlage 5, 60329 Frankfurt statt.

Alle weiteren Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie weiter unten auf dieser Website unter "Veranstaltungen".


Zur Teilnahme am Symposium bitte HIER anmelden.

Hinweis:
Begrenztes Platzkontingent!
Zutritt zur Hauptverwaltung nur mit gültigen amtlichen Ausweispapieren!


Wer nicht persönlich vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit die Veranstaltung über einen Live-Stream zu verfolgen. Dazu klicken Sie bitte HIER.


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Vorträge und Diskussion zum Gender Wealth Gap

Rückblick auf eine Veranstaltung am 22. März 2023

22. März 2023

Drei spannende Perspektiven auf den Gender Wealth Gap haben gezeigt: Gesetzliche Schritte gegen eklatante Diskriminierungen - wie von Alina Bartscher ausgeführt - zeitigen erhebliche Effekte. Aber auch da, wo diese Diskriminierung beseitigt ist, stehen - siehe Christine Laudenbachs und Ilse Munnikhofs Blickwinkel - der Schließung der Vermögenslücke u.a. kollektiv und individuell verankerte Vorurteile entgegen. Nicht zuletzt bei den Frauen selbst, die ihr eigenes Wissen (und ihre Fähigkeiten) auch heute noch viel zu oft unterschätzen. Sich dessen bewusst zu werden und darüber zu reden, hilft. Wir tragen mit unseren Plattformen im House of Finance und IBF gerne dazu bei.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden!

Am Mittwoch, dem 22. März 2023, veranstaltete das Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V. in Zusammenarbeit mit dem Center for Financial Studies, dem House of Finance, dem Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE und Frauen mit Format eine gemeinsame Vortragsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion.

Weitere Informationen zum Programm sowie Hinweise zu den Beteiligten finden Sie weiter unten auf dieser Seite unter dem Menüpunkt
Veranstaltungen.
Einen ausführlichen Nachbericht finden Sie außerdem auf der Internetseite von SAFE.


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V. Kongress für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2023, Universität Leipzig

Konferenz der GSWG (Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) und des Wirtschaftshistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik

29. - 31. März 2023

Als Kooperationspartner des V. Kongresses für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2023 möchten wir Sie sehr herzlich zu der im Zweijahresrhythmus stattfindenden Konferenz der GSWG (Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) sowie des Wirtschaftshistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik am 29. - 31. März 2023 einladen. Gastgeber ist die Universität Leipzig.


Das IBF richtet am 31. März 2023 von 11:00-12:30 Uhr folgende Sektion aus:

7.1: Geld- und Währungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland

Chair: Kirsten Wandschneider
Ralf Ahrens: Monetarismus an der Macht? Theorie und Praxis der bundes-deutschen Geldpolitik in den 1970er und 1980er Jahren
Juliane Clegg: Währung zwischen Wirtschaft und Politik: Großbritannien und das Europäische Währungssystem 1985-1990
Kirsten Wandschneider / Andrew Jalil: Low Inflation and the German Bundesbank


Das Programm finden Sie anbei. Weitere Informationen (auch zur Anmeldung) erhalten Sie auf der Homepage der GSWG.


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Buchpublikation

"Von der Traditionsbörse zum digitalen Marktplatz. Die Frankfurter Wertpapierbörse und der Wertpapierhandel in Deutschland von der Weimarer Zeit bis ins 21. Jahrhundert"

14. April 2022

Die deutsche Börsenlandschaft ist seit Jahrzehnten Schauplatz von tiefgreifenden Veränderungen, Strukturbrüchen und innovativen Anpassungen der Handelsmodelle. In deren Verlauf hat sich die Frankfurter Wertpapierbörse zu einer international führenden Plattform für den Wertpapierhandel als Teil eines hocheffizienten Dienstleistungsunternehmens entwickelt: der Deutsche Börse AG.

Die Autoren, ausgewiesene Experten ihres Fachs, zeigen in dieser breit angelegten historischen Studie zur Entwicklung der Frankfurter Wertpapierbörse, welche Herausforderungen die Börse bewältigen musste – von der Zwischenkriegszeit über den Neubeginn nach 1945 bis hin zur stürmischen Kapitalmarktentwicklung seit den 1980er-Jahren und zum Auftakt des digitalen 21. Jahrhunderts. Boris Gehlen, Bernd Rudolph, Günter Franke, Benjamin Clapham und Peter Gomber behandeln die Bedeutung des politischen und regulatorischen Umfelds der Finanzmärkte, des nationalen und internationalen Wettbewerbs sowie der technischen Entwicklungen für den Strukturwandel und die Geschäftspolitik. Auf diese Weise ermöglichen sie eine ebenso umfassende wie differenzierte Sicht auch auf die heutige Rolle und Bedeutung der Börse.


PRESSESTIMMEN
Martin Hock, FAZ, 17.10.2022:
Man kann es gar nicht genug honorieren: Es ist eine umfassende und - allerdings bisweilen im doppelten Sinn - erschöpfende Geschichte der Frankfurter Börse und des Deutschen Börsenwesens, im Grunde das Buch, das immer gefehlt hat.

Felix Selgert, H-Soz-Kult, 05.01.2023:
Allen fünf Autoren gelingt es, die Entwicklung des deutschen Kapitalmarkts, seiner Regulierung und die Rolle der (Frankfurter) Wertpapierbörse gekonnt darzustellen.
Link zur Rezension

Aus Anlass der Veröffentlichung des Buches laden das Institut für Bank- und Finanzgeschichte und das Center for Financial Studies zu einer Vortragsveranstaltung mit Buchvorstellung ein. Die Veranstaltung behandelt in zwei Vorträgen und einer Podiumsdiskussion die Leistungsfähigkeit von Börsen sowie die Rahmenbedingungen ihrer Entwicklung in Deutschland aus historischer und aktueller Perspektive.

Bitte melden Sie sich bis zum 4. Mai an. Spätere Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden.
Bitte beachten Sie, dass nach jetzigem Stand am Veranstaltungsort die 2G+ Regel gelten wird.

>> Zur Anmeldung

Programm:

13.00 Uhr Registrierung/Begrüßungsimbiss

13.50 Uhr Grußwort
Claudia Hillenherms

Begrüßung und Einleitung
Bernd Rudolph

14.10 Uhr Die Entwicklung der Wertpapierbörsen bis 1945
Carsten Burhop, Universität Bonn

14.35 Uhr Börsen im Spannungsfeld von Regulierung, Wettbewerb und Technologie
Benjamin Clapham, Goethe-Universität Frankfurt

15.00 Uhr Podiumsdiskussion
Detlef Fechtner, Chefredakteur, Börsen-Zeitung, Frankfurt am Main
im Gespräch mit
Renata Bandov, Head of Department Capital Markets, Deutsche Börse Group, Frankfurt am Main
Benjamin Clapham, Goethe-Universität Frankfurt
Steffen Kern, Chief Economist and Head of Risk Analytics, ESMA European Securities and Markets Authority, Paris
Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer, Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Düsseldorf

16.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website unter VERANSTALTUNGEN


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IBF Conference Papers

''Banking & the State''

21. April 2022

The papers presented during the conference are now available on the IBF website under PUBLIKATIONEN, or >> here.

The topics of the chosen papers include Public Banking Activities before 1945: Functions and Effects, State-owned Banks and Development Banking in the Aftermath of the Second World War, and Stabilizing and Crowding Out Effects of Public Banks.

With contributions from:
Maria Stella Chiaruttini, Theocharis Grigoriadis, Marvin Suesse, Armin Grünbacher, Zeliha Sayar, Ilaria Pasotti, Michael Schwan, Mark Cassell, Marcin Borsuk, Oskar Kowalewski, Pawel Pisany, Matthias Thiemann, Dan Mocanu.


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Welcome to Catherine Schenk!

Die nächste Runde der Stiftungsgastprofessur "Financial History" an der Goethe-Universität Frankfurt startet mit Beginn des Sommersemesters 2022

Dienstag, 5. April 2022

Prof. Catherine Schenk wird zum Start des Sommersemesters 2022 ihren Aufenthalt an der Goethe-Universität Frankfurt im Rahmen ihrer Stiftungsgastprofessur "Financial History" antreten.

Neben einer Lehrveranstaltung zu "Topics in International Money and Banking since 1945" wird Prof. Schenk am 29. und 30. Juni einen Workshop für Nachwuchswissenschaftler zu dem Thema "International Banking and Finance in Troubled Times" anbieten. Am 29. Juni findet zudem eine öffentliche Vortragsveranstaltung mit ihr statt.

Prof. Catherine Schenk ist der sechste Gast im Rahmen der vom Bankhaus Metzler und der Friedrich Flick Förderungsstiftung gestifteten Gastprofessur für Finanzgeschichte am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt.

Sie ist Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Fakultät für Geschichte der Universität Oxford und am dortigen St. Hilda’s College . Ihr Forschungsschwerpunkt sind Währungs- und Finanzbeziehungen seit 1945, wobei ihr besonderes Interesse Ostasien und dem Vereinigten Königreich gilt.

Zu ihren Veröffentlichungen zählen zahlreiche Bücher, darunter "International Economic Relations since 1945" und "The Decline of Sterling", sowie Aufsätze in den führenden Fachzeitschriften. Zudem ist sie Mitherausgeberin des "Oxford Handbook of Banking and Financial History", und hat als Mitautorin an dem im März 2020 erscheinenden Buch „Deutsche Bank: The Global Hausbank 1970-2020“ mitgewirkt.

Zu ihren jüngsten Forschungsinteressen zählen die internationale Bankenregulierung seit den 1960er-Jahren, exzessive Staatsverschuldung und Restrukturierungspolitik, sowie die Übergänge zwischen internationalen Währungssystemen in den 1970er und 1980er Jahren.

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften, Internationalen Beziehungen und Chinesisch an der Universität von Toronto promovierte Catherine Schenk an der London School of Economics in Wirtschaftsgeschichte. Seitdem lehrte und forschte sie an der Victoria University in Wellington in Neuseeland, der Royal Holloway der University of London, der University of Glasgow, und war zudem Gastprofessorin an der Nankai University in China sowie der Hong Kong University. Darüber hinaus war sie als Gastforscherin beim Internationalen Währungsfonds und am Hongkonger Institut für Währungsforschung tätig. 2019 war Catherine Schenk Lamfalussy Senior Research Fellow bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und ist derzeit Associate Fellow für International Economics am Chatham House in London .

Catherine Schenk ist die sechste Inhaberin der Goethe-Gastprofessur für Finanzgeschichte. Im Rahmen dieser Professur teilen renommierte internationale Experten für Banken- und Finanzgeschichte ihre Forschungserkenntnisse und -methoden mit Forschenden und Studierenden der Goethe-Universität Frankfurt sowie der interessierten Öffentlichkeit am Finanzplatz. Kooperationspartner sind das Leibniz-Institut für Finanzforschung SAFE im House of Finance und das Institut für Bank- und Finanzgeschichte. Zu den früheren Gastprofessor*innen zählen Benjamin Friedman, Harvard Universität (2015), Caroline Fohlin, Emory Universität, Atlanta (2016), Hans-Joachim Voth, Universität Zürich (2017), Harold James, Princeton Universität (2018) und Barry Eichengreen, Berkeley Universität (2019). Die Gastprofessur wurde 2014 anlässlich des 100. Geburtstags der Goethe-Universität von der Metzler Bank und der Edmond de Rothschild-Gruppe gestiftet. Seit 2018 wird die Gastprofessur von der Metzler Bank und der Friedrich Flick Förderungsstiftung gefördert.


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Call for Papers

Submission deadline: Thursday, 31 March 2022

03.03.2022

The Leibniz Institute for Financial Research SAFE, Goethe University Frankfurt, and the Institute for Banking and Financial History jointly organize a workshop in the context of the Goethe University Visiting Professorship of Financial History, currently held by Prof. Catherine R. Schenk, PhD (University of Oxford). The Visiting Professorship is endowed by Bankhaus Metzler and Friedrich Flick Förderungsstiftung.

The workshop is aimed at early career researchers (within 5 years of their PhD).

We cordially invite you to submit a paper to the
Workshop for young scholars on
International Banking and Finance in Troubled Times: Reflections from the Past


with Prof. Catherine R. Schenk, PhD (University of Oxford)

to be held on 29-30 June 2022, welcome dinner on 28 June 2022
at Goethe University Frankfurt

>>> Submission Portal
Submission deadline: Thursday, 31 March 2022

This workshop will reflect on banking and financial conditions as the world emerges from one of its greatest collective health challenges and enters a new geopolitical era in Europe. At the start of the pandemic, serious dislocation in global money markets was averted partly through central bank cooperation. Banks in many countries were then tasked with allocating funds to nurse economies through the cessation of economic activity. The recovery has been uneven and shows evidence of new strains caused by supply shocks, inflation and challenges in reorienting monetary policy. Military aggression from Russia in the Ukraine prompted sanctions focused on the global payments system. How have banking and finance coped with previous periods of crisis and recovery?

Papers on this theme might engage with the impact of or recovery from wars, natural disasters or pandemics: have banking and financial institutions been sources of support or fragility? How have regulatory frameworks have adapted to new technologies in the wake of these shocks and how do bankers deal with new normal conditions: such as inflation, low interest rates or environmental shifts. What role is there for central bank cooperation in times of geopolitical challenge? We welcome papers on all parts of the world and historical periods.

One-page abstracts or complete manuscripts should be submitted through the submission portal no later than 31 March 2022. The authors of accepted papers will be notified by the end of April 2022.

For program participants, accommodation costs (booked by the organizers) and travel expenses (up to 800 EUR) will be covered. If you have any questions, please contact Hanna Floto-Degener (floto-degener[at]hof.uni-frankfurt.de).

Scientific Committee
Prof. Dr. Carsten Burhop (University of Bonn and IBF)
Prof. Hans-Helmut Kotz (Leibniz Institute for Financial Research SAFE and Harvard University)
Prof. Catherine R. Schenk PhD (Oxford University)


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CFS-IBF Book Presentation ''The War of Words: A Glossary of Globalization''

Harold James, Professor of History and International Affairs, Princeton University, im Gespräch mit Jürgen Kaube, Herausgeber, FAZ. Moderation: Prof. Dr. Rainer Klump, CFS-Direktor und Goethe-Universität

11.01.2022

Das 2021 erschienene Buch "The War of Words: A Glossary of Globalization" stellt Autor Harold James in einem Kurzvortrag und anschließenden Gespräch mit FAZ-Herausgeber und Feuilleton-Chef Jürgen Kaube vor.

In einem meisterhaften Akt "intellektueller Entrümpelung" durchforstet das Werk den verworrenen terminologischen und konzeptionellen Dschungel des modernen Globalismus-Diskurses. Die wichtigsten darin häufig schlagwortartig verwendeten Begriffe wie Kapitalismus, Sozialismus, Demokratie, Populismus, Nationalismus, Technokratie und andere mehr werden berücksichtigt. Dabei wird jedem dieser Konzepte in der Form eines Glossars ein eigenes Kapitel gewidmet, in dem Ursprünge, Bedeutungsebenen und Zuschreibungen kenntnisreich diskutiert werden. James zeigt, dass viele der Begriffe eine Art konzeptionellen Lebenszyklus durchlaufen haben: Sie tauchen in einem bestimmten historischen Moment auf und gewinnen - oft während einer globalen Krise - an Aktualität; sie werden in harten diskursiven Kämpfen zwischen Befürwortern und Kritikern eingesetzt; schließlich verlieren sie allmählich ihre genaue Bedeutung, da immer mehr Konnotationen und ideologische Verwendungen die ursprüngliche Idee verwässern. Das Buch kann auch als eine Geschichte des modernen globalen Systems gelesen werden, in der die Begriffe als Marker für Umwälzungen, Innovationen und Transformationen in Märkten und Politik stehen. Besonders aufschlussreich zeigen die Kapitel über "Neoliberalismus" und "Globalisierung", auf welch komplexe Weise wissenschaftliche Ideen für den politischen Kampf instrumentalisiert wurden. James argumentiert, dass es neuer Begriffe bedarf, um sich in den heutigen technologischen Revolutionen und Umwälzungen des globalen Kapitalismus zurechtzufinden.

>>> Zur Anmeldung


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Kreditanalyse in Zeiten des Wandels: Zum Nutzen interner und externer Ratings aus historischer und aktueller Perspektive

Tagungsbericht zum 42. Symposium des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte in Kooperation mit dem Center for Financial Studies der Goethe-Universität Frankfurt (CFS)

27.10.2021

Wie aussagekräftig sind Credit Ratings? Sie haben sich über die Zeit bewährt, sollten aber nicht das eigenständiges Denken und Analysieren der Investoren und Kreditgeber ersetzen, betonte der Geschäftsführer von Moody’s Deutschland, Jens Schmidt-Bürgel, in der Podiumsdiskussion, die den Abschluss des gemeinsamen Symposiums des Center for Financial Studies und des Instituts für Bank und Finanzgeschichte (IBF) am 27. Oktober 2021 in der Goethe-Universität Frankfurt bildete.

Für die Ratingagenturen seien das Vertrauen der Kunden und ihr guter Ruf wesentlich, hob Schmidt-Bürgel hervor. Die Erwartungen an das, was Ratings leisten können, dürften jedoch nicht überzogen sein. Er betonte, dass Ratings den Status von Meinungen hätten und Nutzer von externen Ratings stets auch die zugehörigen Analysen lesen sollten. Matthias Danne, Mitglied des Vorstands der DekaBank, die Ratings in verschiedenen Zusammenhängen – als Emittent und als Anleger, vom Treasury bis hin zum Wertpapiergeschäft nutze, führte aus, dass Ratings für ein „Wohlgefühl“ bei Anlageentscheidungen sorgten und großes Vertrauen in die Einstufungen der Ratingagenturen bestehe. Es sei nicht vollständig klar, wie Ratingagenturen zu ihrem Urteil gelangten. Die Verdichtung von Ratingbewertungen auf ein Buchstabenkürzel bedeute zwar im letzten Schritt einen Verzicht auf Differenzierung, sei aber notwendig, um Kreditanalysen liquide zu machen. Senior Expert Hiltrud Thelen-Pischke, Steinbach, erinnerte daran, dass die Erfahrung in der Nutzung externer Ratings in Europa eine vergleichsweise kurze Historie habe und Banken in den 1980er Jahren gerade erst mit internen Ratings zu arbeiten begonnen hätten, als die Regulierung mit Basel II zunehmend auf externe Ratings setzte. In der Folge der globalen Finanzkrise tendiere die European Securities and Markets Authority ESMA dazu, die Abhängigkeit von externen Ratings wieder zu reduzieren.

Wie bereits im Rahmen seines vorausgehenden Vortrags zu Ratings und Regulierung in Zeiten der Finanzkrise und Pandemie betonte Steffen Kern, Chefvolkswirt der ESMA, die Notwendigkeit, dass Ratingagenturen die Grundlagen ihrer Kreditwürdigkeitseinstufungen transparent machten. Darüber hinaus bekräftigte er, dass ein breites Angebot von Ratings dazu beitragen könne, zu einer fundierten Meinungsbildung zu gelangen, nachdem er zuvor ausgeführt hatte, dass 90 Prozent der Ratings von den drei führenden Rating Agenturen vergeben würden. In seinem Vortrag wies er darauf hin, dass erst mit der globalen Finanzkrise die Rating Agenturen als wichtige, aber auch problematische Marktakteure erkannt und das Kreditrating daraufhin einer Regulierung unterworfen worden sei, die von einer Qualitätsmessung der Ratings ausgehe. Ratings hätten sich in der durch die Covid19-Pandemie bedingten Krise bisher als zuverlässig erwiesen.

In seinem Kommentar schlug Jan Krahnen, Direktor des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE und Goethe-Universität Frankfurt, vor, die Annahme, dass die im Wesentlichen auf drei Anbieter konzentrierte Marktstruktur für Ratings problematisch sei, zu überprüfen und überhaupt die Regulierung methodisch zu hinterfragen. Er regte an, die Treffsicherheit der Ratings auch in langfristigen empirischen Studien zu prüfen.

Katja Langenbucher, Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Bankrecht an der Goethe-Universität Frankfurt sowie affilierte Professorin an SciencesPo, Paris, hielt eine Hinterfragung interner Kreditwürdigkeitsprüfungen von Banken bzw. ihrer Regulierung aus anderem Blickwinkel für notwendig. Sie führte aus, dass mit der zunehmenden Nutzung von KI bzw. Big Data in der Einstufung von Kreditnehmern, entweder durch die Nutzung wachsender eigener bzw. den Einkauf bankexterner Datenpools, und somit über Algorithmen, eine Vielzahl potenziell diskriminierender Informationen zum Tragen komme. Derzeit vom Gesetzgeber beabsichtigte Regulierungsansätze, die Kreditscoring mit KI-Einsatz zu den „Hochrisiko-KI-Systemen“ rechneten, seien jedoch unzulänglich bzw. stumpf, beispielsweise, weil grundlegende normative Fragen nicht geklärt seien und weil zu befürchten sei, dass mit einer Konzentration auf die Bankenaufsicht potenziell diskriminierend tätige Akteure wie Kreditauskunfteien außen vor blieben.

Mark Wahrenburg, Inhaber des Lehrstuhls für Bankbetriebslehre an der Goethe-Universität Frankfurt, verwies in seinem Kommentar darauf, dass die internen Ratingsysteme der Banken für die Öffentlichkeit eine Black Box seien und externes Credit Scoring bereits jetzt in die bankinternen Kreditwürdigkeitsprüfungen einfließe. Während er bezweifelte, dass algorithmisch basierte Machine Learning-Methoden zum jetzigen Zeitpunkt bereits eine nennenswerte Rolle spielten, wies er nicht zuletzt auf das Problem hin, dass sich KI basierte Bewertungsverfahren den Anforderungen an Transparenz entzögen, da sie nicht „explainable“ seien. Zu rechnen sei damit, dass das eigentliche Ziel der Verordnung nicht erreicht würde, dafür aber die Compliance-Anforderungen an die Banken stiegen und sich Ausweichbewegungen zu den weniger stark regulierten Marktakteuren einstellten.

Thomas Hartmann-Wendels, Direktor des Seminars für Allgemeine BWL und Bankbetriebslehre an der Universität zu Köln, widmete sich den möglichen methodisch begründeten Alternativen und Problemen einer Verwendung bankinterner Risikoparameter sowie den Fehlanreizen, denen sowohl die Ersteller der Ratings in den Banken als auch die Mitarbeiter der Bankenaufsicht ausgesetzt sind. Diese können jenseits der Datenprobleme dazu führen, dass Ausfallwahrscheinlichkeiten und Verlusterwartungen systematisch unterschätzt werden, so dass die Eigenkapitalunterlegung zu knapp ausfällt.

Carsten Burhop, Inhaber des Lehrstuhls für Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bonn, befasste sich in seinem Beitrag mit einem zentralen Aspekt der Forschungsdebatte zur Banken- und Finanzkrise von 1931, nämlich der These des Bankenversagens. Seine Analyse widmete sich etwaigen Organisationsdefiziten der Banken im Hinblick auf die Praxis der bankinternen Kreditwürdigkeitsprüfung, die er auf der Grundlage der Kreditlisten der Reichsbank sowie anhand eines Fallbeispiels zur systematischen Kreditbewertung der ADCA als einer der größten regionalen Geschäftsbanken während der Zwischenkriegszeit untersuchte. Zwar habe ein gut entwickeltes System der Kreditanalyse existiert, tatsächlich seien jedoch im Verlauf der 1920er Jahre Unzulänglichkeiten aufgetreten, die teils strukturell begründet waren, teils auf einem zunehmend lockeren Umgang mit den geltenden Kreditvergabestandards beruhten.

In seinem Kommentar ergänzte Dieter Ziegler, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum, dieses Bild durch das Beispiel einer zunehmend mangelhaften Praxis der Kreditwürdigkeitsprüfung einer der Berliner Großbanken. Ursache waren unter anderem Organisationsdefizite, dadurch bedingt, dass der Ausbau der internen Aufsicht mit der Expansion der Bank nicht Schritt hielt, aber auch die Problematik, dass die formalisierten Kreditvergabekriterien der Zentrale gegenüber den auf ihr persönliches Netzwerk und weiche Informationen vertrauenden Filialdirektoren versagten.

Die Vorträge, Kommentare und Diskussionsbeiträge zeigten insgesamt, dass die Ausgestaltung und Ausfüllung externer wie interner Ratings als dynamischer Prozess zu begreifen sei, dessen Einfluss auf die verschiedenen Marktakteure differenziert betrachtet werden müsse.

>> zum Programm der Veranstaltung

>> Videos der Veranstaltung finden Sie auf unserer Website unter Videos und auf unserem Youtube Kanal.

Auskunft erteilt: Hanna Floto-Degener


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Geld und Internationale Politik von der Antike bis ins 20. Jahrhundert

Digitale Tagung der AG Internationale Geschichte des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands 2021

01. bis 02. Juli 2021

Die Veranstaltung findet als Online-Veranstaltung in deutscher Sprache statt.
Gäste zum Zuhören und Mitdiskutieren sind herzlich willkommen. Anmeldung bitte bis zum 16.06.2021 an Christiane.Bruch[@]hhu.de. Sie erhalten nach Anmeldung den Link zur digitalen Veranstaltung.


Geld und Internationale Politik von der Antike bis ins 20. Jahrhundert

Geld spielt als Mittel internationaler Politik eine zentrale Rolle sowohl in zwischenstaatlichen Beziehungen als auch in inter- und multinationalen Organisationen. Ob internationale Zahlungen fließen oder nicht ist Dreh- und Angelpunkt internationaler Politik. Geld ist neben den diplomatischen Verhandlungen, dem Recht und der Gewalt das wichtigste Instrument zur Durchsetzung von Interessen zwischen Staaten.

Die Tagung geht das Thema Geld innovativ in dreierlei Hinsicht an: Erstens wird Geld nicht nur als Gegenstand der internationalen Wirtschafts- und Finanzgeschichte betrachtet, sondern auch aus kultur- und politikgeschichtlicher Perspektive analysiert. Ziel ist es auch, die Scheu der eher kulturgeschichtlich arbeitenden Historiker_innen vor finanzhistorischen Themen abzubauen. Zweitens beschäftigt sich die Tagung dezidiert transepochal mit der internationalen Geschichte: Beiträge aus der alten und mittelalterlichen Geschichte sind ebenso vertreten wie solche aus der Frühen Neuzeit und der Neueren/Neuesten Geschichte. Dieser Blick über die gewohnten Epochengrenzen hinweg ermöglicht eine neue Perspektive auf das Geld als Medium der Internationalen Geschichte, auf Kontinuität und Brüche in der Art und Weise, wie es eingesetzt wurde und welche Funktion es hatte.

Drittens und eng damit verknüpft fokussiert die Tagung auf unterschiedliche methodische Herangehensweisen, mit denen Historiker_innen das Thema analysieren, von geldsoziologischen bis hin zu praxeologischen Perspektiven. Die Referent_innen rücken diese methodischen Überlegungen in den Fokus, um eine transepochale Diskussion der neuesten Ansätze der Geldgeschichte in der internationalen Politik über die Epochengrenzen hinweg zu stimulieren.

Wesentlicher Bestandteil der Tagung ist eine digitale Führung durch das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank durch ihren Leiter Dr. Ulrich Rosseaux der Leiter der numismatischen Abteilung der Bundesbank Dr. Hendrik Mäkeler nimmt als Diskutant teil.

Broschüre zur Tagung

Programm

Donnerstag, 1.7.2021:
13.00-13.15 Uhr: Guido Thiemeyer (Düsseldorf): Inhaltliche Einführung

Sektion 1 (13.15-15.15 Uhr): Geld als Instrument der Außenpolitik

13.15-13.45 Uhr: Dorothea Rohde (Bielefeld): Geld ist eine Waffe und das Reden darüber ebenso. Die Suggestion von finanziellen Ressourcen als Mittel der Kriegsvermeidung

13.45-14.15 Uhr: Jonathan Krautter (Berlin): Devisen als Mittel der Durchsetzung von Außenwirtschaftspolitik: Japan und seine Kapitalkontrollen zwischen Liberalisierung und Abschottung, 1950-1971

14.15-14.45 Uhr: Pause

14.45-15.15 Uhr: Juliane Clegg (Potsdam): Großbritannien, Deutschland und die Debatte um die britische Teilnahme am Europäischen Währungssystem 1985-1990

Key Note:
15.15-15.45 Uhr: Hubert Zimmermann (Marburg): Geld als interdisziplinäres Forschungsobjekt

15.45-16.15 Pause

Digitale Führgung durch das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, Frankfurt a. M.
16.15-17.15 Uhr: Ulrich Rosseaux (Leiter des Geldmuseums)

Freitag, 02.07.2021

Sektion 2 (8.30-10.30 Uhr): Die Rolle des Geldes in internationalen Organisationen

8.30-9.00 Uhr: Frederike Schotters (Tübingen): Die Gelder der Mission: Grenzüberschreitende Finanzströme und die Rolle nicht-staatlicher Akteure im internationalen Ordnungsgefüge (1822-1922)

9.00-9.30 Uhr: Guido Thiemeyer (Düsseldorf): Macht und Ohnmacht. Der französische Franc als Leitwährung in Europa 1832-1914

9.30-10.00 Pause

10.00-10.30 Uhr: Jonathan Voges (Hannover): League contributions have been very well paid. Das Budget des Völkerbunds in den 1920er und 1930er Jahren

Sektion 3 (10.30-12.30 Uhr): Internationale Beziehungen und die Dynamik der Währungsmärkte

10.30-11.00 Uhr: Tatiana Tereshchenko (Moskau): Images of Provinces in the Coins of Provicia Capta. Series as Medium of Propaganda of Power in Ancient Rome

11.00-11.30 Uhr: Pause

111.30-12.00 Uhr: Eva Brugger (Zürich): Sewantketten und Castorhüte. Gebrauchspraktiken von Geld und Mode in der Kolonie Neu Niederlande (1609-1664)

12.00-12.30 Uhr: Korinna Schönhärl (Paderborn): Fazit

Broschüre zur Tagung


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NEUE BUCHPUBLIKATION

Vom 11. Mai 2021 an ist "Die DZ HYP - Eine genossenschaftliche Hypothekenbank zwischen Tradition und Wandel (1921-2021)" im Buchhandel erhältlich.

11. Mai 2021

Die zur DZ BANK Gruppe gehörende DZ HYP wurde 1921 - mitten in der rasch um sich greifenden Inflation nach dem Ersten Weltkrieg - als genossenschaftliche Hypothekenbank gegründet. Patrick Bormann und Friederike Sattler legen mit diesem Buch erstmals eine quellenbasierte Studie zu einer deutschen Pfandbriefbank vor, die bis in die Gegenwart hinein reicht. Die DZ HYP blickt auf eine wechselvolle einhundertjährige Geschichte zurück, in der sie sich zunächst vor allem dem landwirtschaftlichen Hypothekarkredit widmete. Den Einfluss der nationalsozialistischen Finanzpolitik auf die Bank beleuchten die Autoren ebenso wie deren Aufstieg zu einer breit aufgestellten Hypothekenbank im bundesdeutschen Wirtschaftswunder. Der geschäftliche Schwerpunkt lag nun auf der Wohnungsbau- und Kommunalfinanzierung. Im Zuge der Europäisierung des Pfandbriefmarkts betätigte sich die Bank verstärkt an den internationalen Kapitalmärkten, durchlebte nach der Jahrtausendwende eine schwere Krise, konnte sich jedoch durch eine noch vor der Finanzkrise von 2008 eingeleitete Neuausrichtung auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung erfolgreich am Markt behaupten. Heute ist die DZ HYP ein führender Immobilienfinanzierer in Deutschland und Spezialist für Öffentliche Kunden in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.


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International besetzte Konferenz nimmt Nutzen und Risiken internationaler Bankennetzwerke in den Blick

Tagungsbericht

03. Mai 2021

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Grenzüberschreitende Bankenbeziehungen können destabilisierend auf nationale Finanzsysteme wirken, tragen in der Regel aber zur Überwindung von Finanzkrisen bei.

Bei der gemeinsamen Konferenz„International Banking Networks: Sources of Stability or Instability? Evidence from the Past and Present“ des House of Finance (HoF) der Goethe-Universität Frankfurt, des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE und des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte (IBF) präsentierten Zentralbankvertreter:innen, Ökonomen:innen und Wirtschaftshistoriker:innen neueste Forschungsergebnisse zur Funktionsweise von internationalen Bankennetzwerken und zu möglichen Instrumenten, um etwaigen inhärenten Stabilitäts- und Finanzrisiken zu begegnen. Zu der Veranstaltung am 22. April 2021 hatte Catherine Schenk eingeladen, die diesjährige HoF-Gastprofessorin für „Financial History“. Catherine Schenk ist der sechste Gast im Rahmen der Stiftungsgastprofessur "Financial History", gestiftet vom Bankhaus Metzler und der Friedrich Flick Förderungsstiftung.
Die wissenschaftlichen Beiträge zu der Konferenz machten deutlich, dass makroprudenzielle Politikansätze und Regulierungen allen Facetten internationaler Bankenbeziehungen gerecht werden müssen, was empirisch fundierte Analysen der Funktionen und Wirkungsmechanismen von internationalen Bankennetzwerken voraussetzt.

Zwei Keynotes aus der aktuellen Zentralbankperspektive rahmten die beiden Sektionen ein, die jeweils einen historischen und einen gegenwartsbezogenen Aspekt des Themas beleuchteten. Den Auftakt machte Linda Goldberg, Vizepräsidentin der Federal Reserve Bank of New York, die die Bemessung von Währungsabkommen (sogenannte Swap-Vereinbarungen) als Liquiditätshilfen der Zentralbanken zur Aufrechterhaltung der internationalen Zahlungsströme diskutierte sowie die in der Finanzkrise von 2007/2008 gewonnenen Erfahrungen und die Handhabung der Instrumente in der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Krise skizzierte. Ebenso arbeitete Goldberg Faktoren heraus, die die Rolle internationaler Banken in der gegenwärtigen Krise beeinflussen, wie insbesondere die Lockerung makroprudenzieller Regeln, die Kapitalausstattung der Finanzintermediäre und den unterschiedlichen Rhythmus des Kampfs gegen Covid-19 in einzelnen Ländern. Gut kapitalisierte, international aufgestellte Banken könnten in dieser Situation im Ausland expandieren und zur wirtschaftlichen Stabilisierung in den noch von der Covid-19-Krise betroffenen Märkten beitragen.

Die nachfolgende, von Catherine Schenk geleitete Sektion zu historischen Aspekten internationaler Bankennetzwerke mit Präsentationen von Wilfried Kisling (WU Wien und Universität Oxford), Olivier Accominotti (London School of Economics), Mark Carlson (Board of Governors of the Federal Reserve System) sowie Natacha Postel-Vinay (London School of Economics) setzte zwei zeitliche Schwerpunkte: zum einen die Phase der ersten Globalisierung und zum anderen die Zwischenkriegszeit. Die Redner:innen zeigten unterschiedliche institutionelle Strukturen sowie Wirkungen internationaler Bankennetzwerke auf und gingen dabei der Frage nach, welche destabilisierenden Wirkungen grenzüberschreitende Finanzströme der Banken auslösen können.

Internationale Finanzkrisen in den 1920er und 1930er Jahren

Wilfried Kisling kam in einem Paper mit Christopher Meissner (University of California, Davis) und Chenzi Xu (Stanford Graduate Business School) auf der Basis von Daten zu bilateralen Verflechtungen von Bankniederlassungen und Handelsverkehr im ausgehenden 19. Jahrhundert zu dem Ergebnis, dass die Außenhandelsentwicklung durch die internationale Expansion der Banken befördert wurde. Olivier Accominotti (London School of Economics) dokumentierte anhand seiner mit Delio Lucena-Piquero und Stefano Ugolini (beide von der Universität Toulouse) unternommenen umfassenden Analyse der im Jahr 1906 bei der Bank of England zum Rediskont eingereichten Wechsel in Pfund Sterling die hinter der Handhabung dieses Finanzinstruments stehenden Marktstrukturen. Das Netz international agierender Londoner Banken, die dabei als Diskonthäuser involviert waren, habe Informationsasymmetrien überwunden und so den Wechsel zu einem hochliquiden Finanzinstrument werden lassen, so die Autoren.

Mit dem Phänomen der Übertragung internationaler Finanzkrisen befasste sich Mark Carlson (Board of Governors des Federal Reserve System), dessen Analyse des US-Geld- und Anleihemarktes zu Beginn der 1930er-Jahre zeigte, dass durch internationale Entwicklungen – wie etwa die deutsche Bankenkrise von 1931 oder die Abwertung des britischen Pfunds – ausgelöste Kapitalabflüsse für den heimischen Kapitalmarkt nicht ohne Folgen blieben, die steigende Unsicherheit also nicht ausschließlich auf inländischen Fehlentwicklungen beruhe. Auch der Zustrom internationalen Kapitals zugunsten inländischer Banken kann jüngsten Forschungsergebnissen von Natacha Postel-Vinay (London School of Economics) und Stephanie Collet (Deutsche Bundesbank) zufolge für den heimischen Bankenmarkt destabilisierend wirken. Der Vortrag ging der Frage nach, ob die erheblichen internationalen Kapitalzuflüsse zugunsten deutscher Banken in den 1920er-Jahren nachweisbar zu größerer Risikoneigung und exzessiver Kreditvergabe geführt hatten und damit als eine der wesentlichen Ursachen der Bankenkrise zu Beginn der 1930er-Jahre anzusehen sind.

Swap-Vereinbarungen gewinnen an Bedeutung

Die zweite Sektion unter der Leitung von Rainer Klump (Goethe-Universität Frankfurt) zu aktuellen Entwicklungen galt sowohl institutionellen Strukturmerkmalen des internationalen Bankennetzwerks als auch Instrumenten zur Liquiditätssteuerung internationaler Finanzströme. Der für das vergangene Jahrzehnt festzustellende, vor allem Länder mit weniger tragfähigen Aufsichtsstrukturen treffende Rückgang der Korrespondenzbankenbeziehungen war Gegenstand des Beitrags von Goetz von Peter gemeinsam mit Tara Rice (beide von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich). Demnach kommen als Ursache unter anderem Regulierungsanforderungen an die in entwickelten Finanzmärkten ansässigen Banken sowie Kostengründe in Frage. Die Entwicklung könnte zur Folge haben, dass die betroffenen Staaten den Anschluss an sichere Zahlungskorridore ganz verlieren oder liquide Mittel nur zu höheren Kosten zur Verfügung stehen. Abhilfe könnten hier sowohl neue Technologien als auch gezielte Gegenmaßnahmen schaffen.

Die wachsende Bedeutung von Swap-Vereinbarungen der Zentralbanken zur Eindämmung der Krisen durch unterbrochene internationale Zahlungsströme behandelte Beatrice Scheubel (Europäische Zentralbank) auf der Basis gemeinsamer Forschung mit Hannah Engljähringer (Sant’Anna University Pisa) und Alice Schwenninger (Banque de France). Um die jeweils geeigneten Instrumente gezielt auf die jeweiligen Anforderungen bzw. Krisenphänomene abzustimmen und zur Gegensteuerung einzusetzen, beispielsweise um die Wirkungen der Geldpolitik abzufedern, bedürfe es weiterer eingehender Auswertung der Daten.

Inaki Aldasoro (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) warf schließlich einen Blick auf die wachsenden grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen Banken und Schattenbanken („Non Bank Financial Intermediaries“). Diese bestünden vor allem für entwickelte Volkswirtschaften und Offshore-Zentren, seien aber zunehmend auch für Schwellenländer relevant und gingen mit einem bedeutenden Risiko der Banken im Verhältnis zu Schattenbanken einher.

Finanzstabilitätsrisiken in Zeiten von Corona

In ihrem Kommentar zur zweiten Sektion fragte Loriana Pelizzon, Leiterin der SAFE-Forschungsabteilung „Financial Markets“, nach der Rolle des technologischen Wandels, insbesondere des Aufkommens digitaler Zahlungsverkehrsanbieter, beim Rückgang der Korrespondenzbankenverbindungen. Zur Forschung über Swap-Vereinbarungen regte sie an, über deren Einsatzmöglichkeiten hinaus auch die Funktionsdefizite der Märkte in den Blick zu nehmen und die Ursachen für eine Inanspruchnahme von globalen Finanzsicherheitsnetzen zu ergründen. Die SAFE-Forscherin fragte ferner nach den Ursachen für die Fragilität grenzüberschreitender Verbindungen zwischen Banken und Schattenbanken, die mit der Covid-19-Pandemie zu beobachten gewesen sei. Insgesamt gelte es, die wirtschaftlichen Funktionen der Schattenbanken auch im Vergleich zu denen der Banken und die Gründe für das starke Wachstum des internationalen Netzwerks des Finanzsektors zu erforschen.

Die Notwendigkeit, auch die sich in der Covid-19-Krise abzeichnenden Erfolge krisenvorbeugender Finanzmarktpolitik auf der Grundlage umfassender Mikrodaten zu analysieren, betonte abschließend Claudia Buch, Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, in ihrer Keynote über Finanzstabilitätsrisiken in Zeiten der Corona-Pandemie. Die derzeitigen Herausforderungen beträfen sowohl die Liquidität als auch die Eigenmittelausstattung der Banken und lägen auch im beschleunigten strukturellen Wandel begründet. Dieser werde unter anderem durch die Digitalisierung, das Niedrigzinsumfeld und die wachsende Verschuldung des privaten wie des öffentlichen Sektors getrieben. Die Politik verfüge inzwischen über passende Instrumente, mit den Stabilitätsrisiken umzugehen, doch gebe es noch Lücken. Es gelte, neben der Herausforderung durch krisenbedingt zunehmende Zahlungsausfälle insbesondere die wachsende Komplexität der Banken in den Blick zu nehmen.

In ihrem Fazit hob Catherine Schenk als Tagungsleiterin hervor, dass sich die in der Konferenz aufgeworfenen Forschungsfragen um drei Themenkomplexe zentrieren: Die Rolle der Schattenbanken für die internationalen Netzwerke von Banken und anderen Finanzinstituten sowie die Entwicklung damit einhergehender grenzüberschreitender Finanzströme, die Mechanismen und Wege der Krisenübertragung über das Netz internationaler Finanzinstitute sowie den anhaltenden Wandel in der Architektur der internationalen Finanzinfrastruktur.

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You can find a video if the conference on YouTube - click here.


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International Banking Networks: Sources of Stability or Instability? Evidence from the Past and Present

Zoom Conference

Donnerstag, 22. April 2021

This event is jointly organized by the House of Finance, the Research Center SAFE, and the Institute for Banking and Financial History (IBF).


Program


13:00 | Welcome/ Introduction
Kim Comperl, Metzler Bank
Wolfgang König, House of Finance, Goethe University

13:10 | Keynote: Global Banking and Pandemic Recovery
Linda S. Goldberg, Federal Reserve Bank New York

13:30 | Lessons from pre-1914 and the 1930s: Stabilizing and Destabilizing Effects of Banking Networks

International Banks: Re-Agents of Globalization? Wilfried Kisling (WU & University of Oxford), Christopher Meissner (University of California, Davis), Chenzi Xu (Stanford Graduate Business School)

The organisation and resilience of the global money market during the first globalization, Olivier Accominotti (London School of Economics)

Domestic and International Crises in the Early 1930s and Conditions in the US Money Market and Treasury Bond Market, Mark Carlson (Board of Governors of the Federal Reserve System)

Hot Money Inflows and Bank Risk-taking: Germany from the 1920s to the Great Depression, Stephanie Collet (Deutsche Bundesbank) and Natacha Postel-Vinay (London School of Economics)

Chair: Catherine Schenk (Oxford University/Goethe University)


15:00 | Liquidity Requirements: Banking Networks and Financial Stability

Global interbank networks and the retreat of correspondent banking, Goetz von Peter, Tara Rice (Bank for International Settlements)

Swap lines in the Global Financial Safety Net, Hannah Engljähringer (Sant'Anna University of Pisa) Beatrice Scheubel (ECB, Frankfurt), Alice Schwenninger (Banque de France)

Cross-border Links between Banks and Non-bank Financial Institutions, Iñaki Aldasoro (Bank for International Settlements)

Discussant: Loriana Pelizzon (Leibniz Institute SAFE and Goethe-University)

Chair: Rainer Klump (Goethe-University)


16:30 | Keynote: Financial Stability Risks in Covid19 times
Claudia Buch, Vice-President, Deutsche Bundesbank


17:00 | Concluding Remarks
Catherine Schenk

Invitations for this event will be sent out soon, please subscribe to our newsletter to stay up to date!


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IV. Kongress für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2021

Konferenz der GSWG (Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) und des Wirtschaftshistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik

07. - 09. April 2021

Als Kooperationspartner des IV. Kongresses für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2021 möchten wir Sie sehr herzlich zu der im Zweijahresrhythmus stattfindenden Konferenz der GSWG (Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) sowie des Wirtschaftshistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik am 7.-9. April 2021 einladen. Gastgeber ist die Universität Wien.

Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, es ist jedoch eine Registrierung notwendig. Nach der Registrierung können Sie sich mit Ihrem Passwort einloggen und erhalten an den Konferenztagen bei den einzelnen Programmpunkten Zugriff auf die Zoomräumen für die Vorträge und die Kaffeepausen.

Programm und Zugang zur Registrierung finden Sie unter diesem Link.


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IBF-Tätigkeitsbericht 2019/2020

Tätigkeitsbericht des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte

30.03.2021

Mit dem vorliegenden Tätigkeitsbericht blicken wir auf zwei „Ausnahmejahre“ in der Geschichte des IBF zurück.


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Von Gestern für Morgen: Wissen bewahren, Erfahrungen teilen

Web Symposium - Deutsche Bundesbank / Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V. (IBF)

25. März 2021

Seit fünf Jahrzehnten sichert und erschließt das Historische Archiv der Deutschen Bundesbank alle wichtigen Unterlagen der Institution. Als Gedächtnis der Bundesbank unterstützt es die Arbeit der Fachbereiche und bietet der interessierten Öffentlichkeit Zugang zu einschlägigen Quellen für amtliche, wissenschaftliche, publizistische und private Zwecke. Das Historische Archiv trägt damit zur Transparenz der Notenbank und zur Nachprüfbarkeit ihres Handelns bei.

Burkhard Balz, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, wird die Arbeit des Historischen Archivs der Bundesbank würdigen und die anstehenden Herausforderungen skizzieren.

Prof. Dr. Magnus Brechtken, Leiter des Instituts für Zeitgeschichte, München, wird das aktuelle Forschungsprojekt Von der Reichsbank zur Bundesbank in den Kontext deutscher Vergangenheitsaufarbeitung stellen.

Piet Clement, Head of Information & Collaboration, Bank for International Settlement (BIS) Basel, wird die Rolle und Zukunft von Zentralbankarchiven betrachten.

Moderiert wird das Symposium von Dr. Julian Reischle, Leiter des Zentralbereichs Ökonomische Bildung, Hochschule der Deutschen Bundesbank und Zentrum für internationalen Zentralbankdialog.

Bitte registrieren Sie sich unter dem folgenden Link bis zum 22. März 2021.
Zur Registrierung
Die Einwahldaten erhalten Sie zeitnah vor der Veranstaltung.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!


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Das IBF im Überblick

 

Über das Institut

Das Institut für Bank- und Finanzgeschichte stellt sich vor

Lessons learned?
Die finanzhistorische Forschung macht Zusammenhänge wie die wiederkehrenden Ursachen und Verläufe von Finanzkrisen transparent, mobilisiert Datenressourcen und liefert mit Hilfe der Langfristanalyse ein wichtiges Werkzeug, um Erfahrungswissen zu objektivieren, die Herausforderungen der Gegenwart zu verstehen und zu belastbaren empirischen Erklärungsansätzen zu gelangen, um Fehler zu erkennen und zu vermeiden.

History matters!
Die finanzhistorische Forschung macht eben solche Zusammenhänge transparent, mobilisiert Datenressourcen und liefert mit Hilfe der Langfristanalyse ein wichtiges Werkzeug, um Erfahrungswissen zu objektivieren, die Herausforderungen der Gegenwart zu verstehen und zu belastbaren empirischen Erklärungsansätzen zu gelangen, um Fehler zu erkennen und zu vermeiden.

Das IBF – eine lebendige Plattform für Financial History
Das Institut für Bank und Finanzgeschichte e.V. (kurz: IBF, vormals: Institut für bankhistorische Forschung) in Frankfurt am Main steht mit einem breiten Veranstaltungs- und Publikationsprogramm seit über 50 Jahren für die Förderung finanzhistorischer Forschung und die Vermittlung von fundierter Forschungsbeiträge in die Praxis und die Öffentlichkeit hinein.
 

Publikationen

Bücher, Papers und Zeitungsartikel

Zu den Publikationen des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte zählen Buchveröffentlichungen, die Zeitschrift „Bankhistorisches Archiv“, die frei zugänglichen Beiträge der „IBF Paper Series“ sowie die Artikel der Reihe „Aus der Banken- und Finanzgeschichte“.

Die Buchpublikationen des IBF umfassen die in der Schriftenreihe des IBF veröffentlichten Titel und die als Einzelveröffentlichungen erschienen Titel, die das Institut im eigenen oder fremden Auftrag herausgegeben hat. Sowohl die Einzelpublikationen als auch die in der Schriftenreihe des IBF erschienenen Monografien nehmen aktuelle Forschungsfragen der Bank- und Finanzgeschichte auf. Die Bücher sind, sofern nicht vergriffen, über den lokalen Buchhandel sowie über die Webshops der jeweiligen Verlage erhältlich. Neuere Titel stehen bei den einschlägigen Internetanbietern als kostenpflichtige E-Books zum sofortigen Download zur Verfügung.

Die 2017 gestartete Open-Access-Plattform „IBF Paper Series“ bietet neben Vorversionen beziehungsweise „Working Papers“ und Final Drafts wissenschaftlicher Aufsätze zu bank- und finanzgeschichtlichen Themen auch Konferenzbeiträge, Forschungsberichte, Preprints von Aufsätzen, deren Veröffentlichung zu einem späteren Zeitpunkt in gedruckter Form im Rahmen eines Sammelwerks vorgesehen ist, sowie Buchrezensionen. Die erschienenen Papers können kostenfrei über das Webportal des IBF sowie über die Repositorien EconPapers, IDEAS/RePEc und EconStor heruntergeladen werden.

Mit dem Doppelheft 1-2/2015 ist das „Bankhistorische Archiv“, die 1971 zunächst noch als „Archiv des Instituts für bankhistorische Forschung“ ins Leben gerufene Zeitschrift des IBF, zum letzten Mal als Printausgabe erschienen. Mit den „IBF Paper Series“ wird das Publikationsorgan des IBF als eine zeitgemäße „Open Access“-Publikationsplattform fortgeführt. Die Beiträge der Jahrgänge 27 (2001) bis 41 (2015) des Bankhistorischen Archivs stehen auf den Webseiten des Franz Steiner Verlags als PDF-Download zur Verfügung.

Die ganzseitigen Beiträge ausgewiesener Experten aus den Bereichen „Finance“ und „Financial History“ der vom IBF initiierten Artikelserie „Aus der Banken- und Finanzgeschichte“, die seit 2010 in loser Folge in der Börsen-Zeitung erscheinen, können über das Webportal des IBF kostenfrei heruntergeladen werden.
 

Veranstaltungen

Symposien, Kolloquien, Workshops, Guest Lectures, Vortragsveranstaltungen und mehr

Das Institut für Bank- und Finanzgeschichte bietet seinen Mitgliedern, assoziierten Wissenschaftlern, Bankpraktikern und anderen Interessenten regelmäßige Veranstaltungen an. Dazu zählen neben wissenschaftlichen Fachkonferenzen wie den Symposien, Kolloquien und Vortragsveranstaltungen auch praxisorientierte Workshops sowie Guest Lectures, die das IBF zusammen mit dem Center for Financial Studies an der Goethe-Universität Frankfurt organisiert.

Die Konferenzen, Lectures und Workshops des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte befassen sich nicht nur in der historischen Perspektive mit zentralen Fragen wie der Eigenkapitalausstattung von Banken oder dem Zusammenhang zwischen Staatsschuldenkrise und Geldpolitik. Die Referenten und Mitwirkenden der Panels haben nicht weniger auch die gegenwärtigen Herausforderungen des Finanzsystems sowie die Langfristperspektive im Blick.

Auf den Webseiten des IBF können Sie sich über das aktuelle Programm ebenso informieren wie über die zurückliegenden Veranstaltungen der letzten fünf Jahre.
 

News

Aktuelle Informationen des IBF

In dieser Rubrik veröffentlicht das Institut für Bank- und Finanzgeschichte aktuelle Meldungen rund um die Arbeit und Aktivitäten des IBF. Blättern Sie durch die „Terminfelder“, um mehr über das laufende Veranstaltungs- und Publikationsprogramm des IBF zu erfahren.
 

Gremien

Vorstand, Kuratorium und Wissenschaftlicher Beirat des IBF

Führende Vertreter der Finanzwirtschaft sowie der Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften unterstützen das IBF in seinen Wirkungsmöglichkeiten.
In dieser Rubrik finden Sie weiterführende Informationen zu den Organen des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e.V., Frankfurt am Main.
 

Financial History

Stiftungsgastprofessur an der Goethe-Universität Frankfurt

Zum 100-jährigen Jubiläum der Goethe-Universität Frankfurt am Main stifteten die Edmond de Rothschild Gruppe und das Bankhaus Metzler die Gastprofessur „Financial History“ am House of Finance. Das Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V. unterstützt die Stiftungsgastprofessur als Kooperationspartner.

Die erste Gastprofessur übernahm Professor Benjamin M. Friedman, der im Wintersemester 2014/15 nach Frankfurt am Main kam. Friedman ist seit 1972 „William Joseph Maier Professor of Political Economy“ an der Harvard University, Cambridge/MA, USA. Er gehört zu den weltweit führenden Vertretern der monetären Theorie und ist durch zahlreiche Schriften zur Geld- und Währungspolitik sowie der Bedeutung der Finanzmärkte für Wertschöpfung und Stabilität hervorgetreten. In Frankfurt stellte er seine jüngsten Forschungen über die religiösen Ursprünge der modernen Ökonomie vor und bereicherte damit den Diskurs über die ethischen Grundlagen der Finanzmarktentwicklung. Mit der Inaugurationsvorlesung unter der Thematik „Religious Influences on Economic Thinking: How the West Came to Believe in Markets” gab Professor Friedman am 13. Oktober 2014 erste Einblicke in seine Forschung.

Im Sommersemester 2016 übernahm Caroline Fohlin, Associate Professor am Department of Economics der Emory University, Atlanta/GA, USA die zweite Gastprofessur. Professor Fohlin hat von 2005 bis 2015 an der Johns Hopkins University, Baltimore/MD, USA gelehrt und davor am California Institute of Technology, Pasadena/CA, USA. 1994 hat sie ihren Ph.D. in Economics an der University of California, Berkeley/CA, USA erworben. Am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt unterrichtete Professor Fohlin im Rahmen des Ph.D.-Programms der universitären Graduiertenschule GSEFM („Graduate School of Economics, Finance, and Management“). Ihre Lehrveranstaltungen galten dem Thema „Comparative Financial Systems and Economic Development“. Während des Aufenthalts von Professor Fohlin luden die Goethe-Universität Frankfurt, das Research Center SAFE und das Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V. am 17. Juni 2016 zu einer international besetzen Konferenz über „Comparative Financial Systems – Historical Perspectives“ ein.

Die dritte Gastprofessur übernahm Hans-Joachim Voth, UBS Professor of Macroeconomics and Financial Markets an der Universität Zürich. Von 1998 bis 2013 war er Professor an der Universitat Pompeu Fabra in Barcelona. Visiting Appointments führten Professor Voth unter anderem in die USA an die Haas School of Business, University of California, Berkeley/CA, an das Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge/MA, die Princeton University, Princeton/NJ, an die NYU Stern School of Business, New York/NY und an die Stanford University, Stanford/CA. Im Ph.D.-Programm der Graduiertenschule GSEFM im House of Finance bot Professor Voth im Wintersemenster 2017/18 ein Seminar an. Zum Auftakt seines Aufenthalts in Frankfurt am Main hielt Voth am 18. Oktober 2018 einen öffentlichen Vortrag zum Thema „The Bubble Dilemma: Asset Prices in Historical Perspective”. Zusammen mit José-Luis Peydró, Universitat Pompeu Fabra, Barcelona organisierte er im Rahmen der Gastprofessur eine international besetzte Fachtagung zum Thema „The Real Effects of Financial Crises: Past, Present, Future“, die am 26. Januar 2018 stattfand.

2018 übernahm die vom Bankhaus Metzler und der Friedrich Flick Förderungsstiftung finanzierte Gastprofessur Harold James, Claude and Lore Kelly Professor für europäische Studien, Professor für Geschichte und internationale Politik sowie Direktor des Programms „Contemporary European Politics and Society“ an der Princeton University und „Official Historian“ beim Internationalen Währungsfonds. James‘ Forschungsschwerpunkte sind die Wirtschafts- und Finanzgeschichte sowie die neue europäische Geschichte. 2004 erhielt James den Helmut-Schmidt-Preis für Wirtschaftsgeschichte und 2005 den Ludwig-Erhard-Preis für seine Errungenschaften im Bereich Ökonomie. Während seines Aufenthalts in Frankfurt am Main hielt Harold James am 28. Mai eine Presidential Lecture auf Einladung des Center for Financial Studies. Darüber hinaus bot er im Ph.D.-Programm der Graduiertenschule GSEFM im House of Finance ein Seminar zum Thema „Thinking About Financial History“ an. Am 8. Juni 2018 hielt James die Eröffnungsrede auf einer internationalen Forschungskonferenz zum Thema „Lehman – 10 Years After“, die er gemeinsam mit Bernd Rudolph (LMU München, Wissenschaftlicher Beirat des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte) organisierte.

Barry Eichengreen, University of California, Berkeley, übernimmt 2019 die mittlerweile fünfte Gastprofessur für Finanzgeschichte am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte als gemeinnütziger Verein wird Eichengreen einen Workshop für Nachwuchswissenschaftler zum Thema „Financial History – Reflections on the Past to Tackle Today’s Key Finance Questions“ leiten und die Eröffnungsrede auf einer internationalen Konferenz an der Goethe-Universität halten. Darüber hinaus wird er im Ph.D.-Programm der Graduiertenschule GSEFM im House of Finance ein Seminar mit dem Titel „Topics in Macroeconomic History“ anbieten. Eichengreen ist George C. Pardee und Helen N. Pardee Professor für Ökonomie und politische Wissenschaften an der University of California, Berkeley. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte und die aktuelle Ausgestaltung des internationalen Geld- und Finanzsystems. Eines der bekanntesten Bücher von Eichengreen ist „Golden Fetters: The Gold Standard and the Great Depression, 1919-1939“ (1992), in dem er als Hauptgrund für die Rezession der 1930er-Jahre den strukturell fehlerhaften und schlecht verwalteten internationalen Goldstandard anführt. Zu seinen jüngsten Buchveröffentlichungen zählen „The Populist Temptation: Economic Grievance and Political Reaction in the Modern Era” (2018), „How Global Currencies Work: Past, Present, and Future” (mit Livia Chitu und Arnaud Mehl, 2017), „Hall of Mirrors: The Great Depression, the Great Recession, and the Uses – and Misuses – of History” (2015), und „Exorbitant Privilege: The Rise and Fall of the Dollar and the Future of the International Monetary System” (2011).
 

Institutsbibliothek

Literaturbestände des IBF im Information Center des House of Finance

Eine umfangreiche Fachbibliothek mit zahlreichen laufenden Zeitschriften und einer Sammlung von ca. 1.350 Festschriften steht interessierten Personen und Institutionen für Recherchen seit Oktober 2014 in den Räumlichkeiten des Information Centers im House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt offen.
Das Institut verfügt über mehr als 8.000 Geschäftsberichte von ca. 500 deutschen und ausländischen Kreditinstituten in benutzerfreundlicher Mikrofiche-Form, die nach vorheriger Terminabsprache in der Geschäftsstelle des IBF eingesehen werden können.
 

Friends & References

Weitere Webangebote und Kooperationspartner

In dieser Rubrik finden Sie Links zu Freunden und Förderern des Instituts- für Bank- und Finanzgeschichte.

Bitte beachten Sie, dass sämtliche der hier genannten Links zu externen Webangeboten führen, die außerhalb der Verantwortung des IBF liegen.
Börsen-Zeitung
Zeitung für die Finanzmärkte
Bundesverband deutscher Banken e.V.
Der Bankenverband ist die Stimme der privaten Banken: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zu Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.
Center for Financial Studies
Independent and internationally oriented research in important areas of Finance
dfv Mediengruppe
Die auf Fachkommunikation spezialisierte dfv Mediengruppe zählt europaweit zu den erfolgreichsten Unternehmen ihrer Branche. Das Segment der Bank- und Finanzwirtschaft deckt sie über ihre Tochter dfv Euro Finance Group ab (www.dfv-eurofinance.com).
Stiftung GIZ • Genossenschaftshistorisches Informationszentrum
Die Stiftung GIZ - Genossenschaftshistorisches Informationszentrum erschließt und bewahrt das gemeinsame historische Erbe deutscher Waren-, Kredit-, Konsum- und Baugenossenschaften.
Verband der Auslandsbanken in Deutschland e.V. (VAB)
Der Verband der Auslandsbanken in Deutschland e.V. (VAB) vertritt die Interessen von über 200 ausländischen Banken, Fonds und Finanzdienstleistungsinstituten in Deutschland aus über 30 Ländern.
Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V.
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) repräsentiert die bedeutendsten Kapitalgeber für den Wohnungs- und Gewerbebau sowie den Staat und seine Institutionen. Seine Kernaufgabe ist die produktorientierte Interessenvertretung für den Pfandbrief.
Wissenschaftsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe e.V.
Die Gemeinschaftseinrichtung von Sparkassen, Landesbanken, regionalen Sparkassenverbänden und Verbundpartnern unterstützt die Forschung und Lehre auf dem Gebiet des Geld-, Bank- und Börsenwesens sowie der Sparkassengeschichte.
 

Kontakt & Anfahrt

Die Geschäftsstelle des IBF

Die Büros des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte finden Sie im Frankfurter Stadtteil Westend-Nord auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt, Theodor-W.-Adorno-Platz 1.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zum Beispiel den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U8 (Haltestelle: Holzhausenstraße), ist die Geschäftsstelle des IBF leicht zu erreichen.

History Matters

Das IBF – Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V.
in Frankfurt am Main

Seit den 1960er-Jahren vermittelt und fördert das IBF finanzhistorische Forschung. Im gemeinnützigen Auftrag und mit Unterststützung der Financial Community bietet das Institut der Finanzgeschichte und dem interdisziplinären Dialog zwischen renommierten Wissenschaftlern und Entscheidern aus Politik und Wissenschaft eine lebendige Plattform. Dieses Ziel verwirklicht das Institut durch wissenschaftliche Publikationen und Veranstaltungen sowie bibliothekarische und dokumentarische Angebote.

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1962
Erich Achterberg gründet in Frankfurt am Main das Archiv für bankgeschichtliche Forschung – Bankhistorisches Institut, das sich als Achterberg-Archiv schnell einen Namen macht.

Vom Achterberg-Archiv zum Institut für Bank und Finanz­geschichte

Über 50 Jahre im Auftrag finanzhistorischer Forschung

Der Wirtschaftsjournalist und Publizist Erich Achterberg, von 1924 bis 1943 Wirtschaftskorrespondent der Frankfurter Zeitung in Berlin und nach dem Zweiten Weltkrieg Redakteur der Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, möchte Finanzinstitute für ihre eigene Vergangenheit und ihre archivische Überlieferung interessieren und gründet im Juli 1962 das „Archiv für bankgeschichtliche Forschung. Bankhistorisches Institut“. Mit Unterstützung der Kreditwirtschaft wird das „Achterberg-Archiv“ im September 1969 in einen gemeinnützigen Verein überführt: das „Institut für bankhistorische Forschung e.V.“, kurz: IBF. Das Institut etabliert sich als eine alle Sparten der Finanzwirtschaft einbeziehende Forschungseinrichtung, die durch Publikationen, Veranstaltungen an vielen Bankplätzen in Deutschland sowie die Beratung seiner Mitglieder und interessierter Institute einen umfassenden finanzhistorischen Förderauftrag wahrnimmt. Im Herbst 2016 erhält das Institut den neuen Namen „Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V.“.

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1969
Mit Unterstützung der Kreditwirtschaft wird das Achterberg-Archiv in einen gemeinnützigen Verein überführt: das Institut für bankhistorische Forschung e.V., kurz: IBF.

Wozu Finanz­geschichte?

Die inhaltliche Ausrichtung des IBF

Mit der Finanzialisierung moderner Gesellschaften treten Themen wie Finanzintermediation, Kapitalbildung und Kreditschöpfung sowie Geld und Währung immer mehr in den wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs ein. Nicht zuletzt unter dem Eindruck der jüngsten Finanzkrise setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass mathematische, modellorientierte Ansätze zu kurz greifen, wenn es darum geht, das Funktionieren von Finanzsystemen und Kapitalmärkten umfassend zu erklären. Heute sind objektiviertes Erfahrungswissen und der Zugriff auf historische Datenressourcen nicht nur für Wissenschaftler, sondern auch für die auf der Geschäfts- wie auf der Aufsichtsseite Handelnden unverzichtbar. Denn die finanzhistorische Forschung trägt nicht nur zur Vermeidung unternehmerischer oder politischer Fehlentscheidungen bei, sie stiftet auch unmittelbaren Nutzen für die Unternehmenskommunikation und wirkt vertrauensbildend.

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Das IBF heute

Auftrag und Organisation

Das IBF ist eine unabhängige Fördereinrichtung im gemeinnützigen Auftrag.

Das IBF engagiert sich für eine unabhängige, interdisziplinäre und im engen Dialog mit der Praxis betriebene finanzhistorische Forschung.

Das IBF versteht sich als Plattform und Impulsgeber für die Wissenschaft.

Das IBF vermittelt finanzhistorisches Wissen in die Praxis und die interessierte Öffentlichkeit.

Das IBF ist Kooperationspartner der Stiftungsgastprofessur „Financial History“ an der Goethe-Universität Frankfurt.

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2024
Heute ist die Financial History für Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen unverzichtbar geworden.

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Publikationen

>

Buchveröffentlichungen

Einzelpublikationen und Schriftenreihe des IBF

>

IBF PaperSeries

Wissenschaftliche Paper
(Open Access)

>

Bankhistorisches Archiv

Zeitschrift des IBF

>

Banken- und Finanzgeschichte

Artikelserie des IBF in der Börsen-Zeitung

Buchveröffentlichungen

2023
Der Konflikt um den Kredit
Organisationsprobleme im Kundenkreditgeschäft Berliner Großbanken vor dem Hintergrund von Bankenkonzentration und Bankenkrise (1924–1939)
>
2023
200 Jahre Frankfurter Sparkasse
>
2022
Die Kreditgenossenschaften Westdeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg
Ideologischer und wirtschaftlicher Neubeginn
>
2022
Von der Traditionsbörse zum digitalen Marktplatz
Die Frankfurter Wertpapierbörse und der Wertpapierhandel in Deutschland von der Weimarer Zeit bis ins 21. Jahrhundert
>
2022
Der Hybrid. Das 19. Jahrhundert und die Idee der Genossenschaft
>
2021
Die DZ HYP. Eine genossenschaftliche Hypothekenbank zwischen Tradition und Wandel (1921-2021)
>
2021
"… dem Bankierstande das frühere Ansehen zurückzugewinnen". Der Centralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes, 1901 bis 1933
>
2020
Die Commerzbank und ihre Kunden
Kundenstruktur und Geschäftsbeziehungen einer deutschen Großbank 1924-1945
>

IBF Paper Series

02-2024
Konkurrenz belebt das Geschäft? Das Filialgeschäft der Commerzbank in den 1920er- und 1930er-Jahren zwischen Expansion und Konkurrenzdruck
>
01-2024
Fördern und fordern in der Wohnungspolitik - Wissenschaft und Praxis im Dissens über stille Reserven von Wohnungsbaugenossenschaften
>
04-2023
Die vergessene vierte Säule - die Gründung von Staats- und Landesbanken in der deutschen Kreditwirtschaft
>
03-2023
Review on: Ghassan Moazzin: Foreign Banks and Global Finance in Modern China.
>
02-2023
Rezension zu: Werner Plumpe, Alexander Nützenadel, Catherine R. Schenk: Deutsche Bank
>
01-2023
Rezension zu: Harold James: Schockmomente
>
06-2022
Schulden und Staatlichkeit: Überlegungen zur Politischen Ökonomie des Schuldenstaats
>
05-2022
Rezension zu: Janina Salden: Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband zur Zeit des Nationalsozialismus.
>
04-2022
Rezension zu: Michael Buchner: Die Spielregeln der Börse.
>
03-2022
Adolf Weber statt Freiburger Schule?
>
02-2022
A Brief History of Payment Netting and Settlement
>
01-2022
IBF Conference Papers
>
04-2021
Chronist der Banken: Alfred Lansburgh (1872-1937)
>
03-2021
Rezension: Hundertfünfzig Jahre Commerzbank 1870-2020
>
02-2021
Zentralbankpolitik – einst und jetzt
>
01-2021
Lessons from early central banking for today
>
06-2020
Forschungsperspektiven der Geschichte des regionalen Genossenschaftswesens am Beispiel der Provinz Posen
>
05-2020
Disclosure and publication of information on the governance and ownership of joint-stock corporations in Europe (19th-early 20th centuries)
>
04-2020
Verführt von der Lobby - Defizite der Reichsgenossenschaftshilfe in der Bankenkrise der 1930er Jahre. Eine Fallstudie vom Niederrhein
>
03-2020
Banking Integration and (Under)development: A Quantitative Reassessment of the Italian Financial Divide (1814–74)
>
02-2020
Das Arbeitsgebiet „Unternehmensfinanzierung“ als Teil der deutschen Betriebswirtschaftslehre
>
01-2020
German Finanzkapitalismus: A Narrative of Deutsche Bank and its Role in the German Financial System
>
07-2019
Disaggregated Financial Flows and Economic Development: Evidence from Pre-1913 Germany
>
06-2019
50 Jahre IBF: Vom Privatarchiv zur professionellen Forschungsinstitution
>
05-2019
„Der Wechsel – Erleichterung des Geldverkehrs”: Der Versuch der Einführung einer Wechselordnung in den Herzogtümern Schleswig und Holstein 1842
>
04-2019
Karl Helfferich und Rudolf Hilferding über Georg Friedrich Knapps „Staatliche Theorie des Geldes“: Geldtheorien zur Zeit der Hyperinflation von 1923
>
03-2019
Taming the Global Financial Cycle: Central Banks and the Sterilization of Capital Flows in the First Era of Globalization
>
02-2019
Gezielte Hilfe in schwieriger Zeit? Die Gründung von Schiffshypothekenbanken am Ende des Ersten Weltkriegs
>
01-2019
From Finance to Fascism: The Real Effect of Germany’s 1931 Banking Crisis
>
04-2018
Bankiers in der Krise – verletzen sie ihre Regeln und Normen?
>
03-2018
The Big Bang and the City of London
>
02-2018
The Big Bang: Stock Market Capitalization in the Long Run
>
01-2018
The Berlin Bourse in the London mirror: An asymmetric comparison of microstructures and the role of Germany’s large banks in securities trading, c. 1860-1914
>
19-2017
Zu viel, zu wenig oder genau richtig? Die Reform der Bankenregulierung nach der Finanzkrise
>
18-2017
Wege zu einem stabilen Finanzsystem: Regulatorisches Kurshalten oder radikaler Neuanfang?
>
17-2017
Geldsicherheit und stabilere Finanzen durch Vollgeld
>
16-2017
Meilensteine der Entwicklung des Kapitalmarktes in Deutschland und der Kapitalmarkttheorie vom Ende der 1970er- bis zum Beginn der 1990er-Jahre
>
15-2017
Geldtheorie und -politik in Preußen Mitte des 18. Jahrhunderts
>
14-2017
Schiffsfinanzierung im Wandel – Finanzintermediäre und maritime Wirtschaft am Finanzplatz Hamburg
>
13-2017
Bis repetita non placent. Griechische Finanzkontrolle im 19. Jahrhundert und in der Gegenwart
>
12-2017
How does the Public perceive Alliances? The Central and Allied Powers in World War I
>
11-2017
Umbrüche, Kontinuitäten und Strukturwandel am Finanzplatz Köln nach dem Zweiten Weltkrieg
>
10-2017
Rezensionen
>
09-2017
Die Geschichte des Finanzplatzes Hamburg – Anmerkungen aus Sicht einer Zentralbank
>
08-2017
Der Bestand ‹Preußische Zentralgenossenschaftskasse› im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin (GStA PK, I. HA. Rep. 177)
>
07-2017
Hamburg als Standort der privaten Universal-/Großbanken im 19. und frühen 20. Jahrhundert
>
06-2017
Does Social Security crowd out Private Savings? The Case of Bismarck’s System of Social Insurance
>
05-2017
Die Genossenschaftliche Institutssicherung – ein notwendiges Instrument zur Stärkung des Kundenvertrauens und des Risikomanagements im dezentralen Bankenverbund
>
04-2017
Die Beziehungen der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei zu den Banken
>
03-2017
Die betriebliche Altersvorsorge zur Zeit der Bonner Republik
>
02-2017
Sparen in der ‹Nullzinsphase›. Privatanleger und der Kapitalmarkt in Deutschland im Ersten Weltkrieg
>
01-2017
Editorial
>

Aus der Banken- und Finanzgeschichte

Artikelserie des IBF in der Börsen-Zeitung

20.09.2023
Kryptogeld könnte sich als Spekulationsblase erweisen.
von Eugene N. White
Historischer Vergleich lässt Ähnlichkeiten erkennen – Influencer setzen mit ihrem erfolgreichen Investment Kaufanreiz
>
06.04.2023
Die Transformation von Wertpapierbörsen.
von Benjamin Clapham
Spannungsfeld von Regulierung, Wettbewerb und technologischem Fortschritt
>
24.12.2022
Vom Telegrafen zur Kryptowährung.
von Catherine R. Schenk
Herausforderungen für das globale Zahlungssystem
>
30.04.2022
60 Jahre Leasing in Deutschland
von Thomas Hartmann-Wendels
>
28.04.2021
Ausgaben müssen effektiv und zielführend sein
von Ludger Schuknecht
>
27.02.2021
Die Lektionen des frühen Zentralbankwesens
von Ulrich Bindseil
>
18.07.2020
Wie Big Data die Kreditvergabe auf den Kopf stellt
von Katja Langenbucher
>
30.01.2020
Pfandbrief und Finanzstabilität
von Friederike Sattler
>

Gremien

Die Organe des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e.V. sind – neben der Mitgliederversammlung – der Vorstand, das Kuratorium sowie der Wissenschaftliche Beirat.

Durch die Mitgliederversammlung, den Vorstand und das Kuratorium sind die Träger des Vereins (Institute und Verbände der Finanzwirtschaft, Wissenschaftler und interessierte Einzelpersonen) in die Arbeit des IBF einbezogen. Die Konzeption und Umsetzung der Forschungsaktivitäten des IBF werden von einem Wissenschaftlichen Beirat unterstützt.
Vorstand Kuratorium wissenschaftlicher Beirat

Professor Dr.
Dr. h.c. Reinhard H. Schmidt

Goethe-Universität Frankfurt am Main

Professor Dr.
Bernd Rudolph

Ludwig-Maximilians-Universität

Professor Dr.
Katja Langenbucher

Goethe-Universität Frankfurt

Professor Dr.
Korinna Schönhärl

Universität Paderborn

Professor Dr.
Carsten Burhop

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Dr. Hans Reckers

Bonn

Jens Tolckmitt

Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V.

Thomas Groß

Helaba - Landesbank Hessen-Thüringen

Marija G. Korsch

Dr. Peter Gleber

Stiftung GIZ • Genossenschaftshistorisches Informationszentrum

Mario Mattera

B. Metzler seel. Sohn & Co.

Professor Dr.
Moritz Schularick

Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel)

Claudia Hillenherms

NRW.BANK

Dr. Alexandra Hachmeister

Deutsche Bundesbank

Dr. Andreas Prechtel

Verband der Auslandsbanken in Deutschland e.V.

Professor Dr.
Hermann Remsperger

Flörsheim-Wicker

Burkhard Balz

Deutsche Bundesbank

Professor Dr.
Günther Schulz

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Professor Dr.
Mark Spoerer

Universität Regensburg

Professor Dr.
Wolfgang König

Goethe-Universität Frankfurt

Dr. Michael Wolgast

twp Berlin

Professor Dr.
Joachim Scholtyseck

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Professor Dr.
Michael Hüther

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Professor
em. Dr. Jan Pieter Krahnen

Goethe-Universität

Professor Dr.
Dieter Ziegler

Ruhr-Universität Bochum

Professor Dr.
Dirk Schiereck

Technische Universität Darmstadt

Dr. Ulrich Kater

DekaBank Deutsche Girozentrale Anstalt des öffentlichen Rechts

Iris Bethge-Krauß

Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V.

Michael Klaus

MK Capital Consult

Professor Dr.
Rainer Klump

Goethe-Universität Frankfurt am Main

Ingo R. Mainert

Allianz GI GmbH

Professor
Timothy W. Guinnane, Ph.D.

Yale University

Dr. Kirsten Siersleben

DZ BANK Stiftung

Frank-Peter Martin

Lampe Asset Management GmbH, Düsseldorf

Dr. Thorsten Wehber

Sparkassenhistorisches Dokumentationszentrum des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.V.

Professor Dr.
Stephan Paul

Ruhr-Universität Bochum

Martin Roth

DZ BANK AG

Professor Dr.
Boris Gehlen

Universität Stuttgart

Karolin Schriever

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e. V.

Professor Dr.
Bernd Rudolph

Ludwig-Maximilians-Universität

Dr. Gertrud R. Traud

Helaba – Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale Anstalt des öffentlichen Rechts

Dietmar Ilg

Landwirtschaftliche Rentenbank

Vorstand

Der Vorstand des IBF auf einen Blick

Claudia Hillenherms
Vorsitzende
Mitglied des Vorstands, NRW.BANK, Düsseldorf
Professor Dr. Boris Gehlen
Universität Stuttgart
Michael Klaus
Inhaber, MK Capital Consult, Kronberg im Taunus
Professor Dr. Rainer Klump
Geschäftsführender Direktor, House of Finance, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Frank-Peter Martin
Vorsitzender der Geschäftsführung, Lampe Asset Management GmbH, Düsseldorf
Mario Mattera
Mitglied des Vorstands, B. Metzler seel. Sohn & Co., Frankfurt am Main
Martin Roth
Bereichsleiter Kommunikation, Marketing & Nachhaltigkeit, DZ BANK AG, Frankfurt am Main
Professor Dr. Bernd Rudolph
Stellvertretender Vorsitzender
Ludwig-Maximilians-Universität München
zurück Kuratorium wissenschaftlicher Beirat

Kuratorium

Des Kuratorium des IBF auf einen Blick

Mario Mattera
Vorsitzender
Mitglied des Vorstands, B. Metzler seel. Sohn & Co., Frankfurt am Main
Burkhard Balz
Mitglied des Vorstandes, Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main
Iris Bethge-Krauß
Hauptgeschäftsführerin, Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V., Berlin
Dr. Christoph Brand
International Advisor, Goldman Sachs AG, Frankfurt am Main
Thomas Groß
Vorsitzender des Vorstandes, Helaba - Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, Frankfurt am Main
Professor Dr. Michael Hüther
Direktor und Mitglied des Präsidiums, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Dietmar Ilg
Mitglied des Vorstandes, Landwirtschaftliche Rentenbank
Dr. Michael Kemmer
München
Professor Dr. Wolfgang König
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Marija G. Korsch
Professor Dr. Thomas A. Lange
Vorsitzender des Vorstandes, NATIONAL-BANK Aktiengesellschaft, Essen
Ingo R. Mainert
Mitglied der Geschäftsleitung, Allianz Global Investors GmbH, Frankfurt am Main
Alexander Mettenheimer
Vorsitzender des Aufsichtsrats, Small & Mid Cap Investmentbank AG, München
Dr. Andreas Prechtel
Geschäftsführer, Verband der Auslandsbanken in Deutschland e.V.
Dr. Hans Reckers
Bonn
Professor Dr. Hermann Remsperger
Flörsheim-Wicker
Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis
Berlin
Karolin Schriever
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e. V., Berlin
Dr. Kirsten Siersleben
Leiterin des Generalsekretariats und Geschäftsführerin der DZ BANK Stiftung, Frankfurt am Main
Jens Tolckmitt
Hauptgeschäftsführer, Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V., Berlin
Dr. Michael Wolgast
Managing Partner, twp Berlin
zurück Vorstand wissensch. Beirat

Wissenschaftlicher Beirat

Der Wissenschaftliche Beirat des IBF auf einen Blick

Professor Dr. Boris Gehlen
Vorsitzender
Universität Stuttgart
Professor Dr. Carsten Burhop
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Dr. Stephanie Collet
Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main
Dr. Benedikt Fehr
Frankfurt am Main
Dr. Peter Gleber
Stiftung GIZ • Genossenschaftshistorisches Informationszentrum, Berlin
Professor Timothy W. Guinnane, Ph.D.
Yale University, New Haven
Dr. Alexandra Hachmeister
Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main
Professor Dr. Thomas Hartmann-Wendels
Universität zu Köln
Dr. Ulrich Kater
Chefvolkswirt, DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main
Professor Dr. Rainer Klump
Geschäftsführender Direktor, House of Finance, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dr. Fritzi Köhler-Geib
Chefvolkswirt, KfW Bankengruppe, Frankfurt am Main
Professor Hans-Helmut Kotz
Senior Fellow, Leibniz-Institut SAFE
Professor em. Dr. Jan Pieter Krahnen
Goethe-Universität Frankfurt
Professor Dr. Katja Langenbucher
Stellvertretende Vorsitzende
Goethe-Universität Frankfurt
Professor Dr. Stephan Paul
Ruhr-Universität Bochum
Professor Dr. Bernd Rudolph
Ludwig-Maximilians-Universität München
PD Dr. Friederike Sattler
Goethe-Universität Frankfurt
Professor Dr. Dirk Schiereck
Technische Universität Darmstadt
Professor Dr. Dr. h.c. Reinhard H. Schmidt
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Professor Dr. Joachim Scholtyseck
Stellvertretender Vorsitzender
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Professor Dr. Korinna Schönhärl
Universität Paderborn
Professor Dr. Moritz Schularick
Präsident, Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel)
Professor Dr. Günther Schulz
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Professor Dr. Mark Spoerer
Universität Regensburg
Dr. Gertrud R. Traud
Chefvolkswirtin, Helaba - Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, Frankfurt am Main
Dr. Thorsten Wehber
Leiter, Sparkassenhistorisches Dokumentationszentrum, Bonn
Professor Dr. Dieter Ziegler
Ruhr-Universität Bochum
zurück Vorstand Kuratorium

Kontakt

IBF – Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V.
Goethe-Universität Frankfurt
Theodor-W.-Adorno-Platz 1
Hauspostfach 13
60323 Frankfurt am Main

T +49 (0)69/ 6 31 41 67
F +49 (0)69/ 6 31 11 34
info[at]ibf-frankfurt.de

Geschäftsführung: Hanna Floto-Degener
Redaktion und Bibliothek: Felix Krieger

IBF - Institut für Bank- und Finanzgeschichte
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Server-Log-Files

Der Provider unserer Webseiten erhebt und speichert automatisch Informationen in so genannten Server-Log Files, die Ihr Browser automatisch an uns übermittelt. Diese Informationen umfassen im Einzelnen Angaben

  • zum Browsertyp und zur Browserversion,
  • zum verwendete Betriebssystem,
  • zur Referrer-URL,
  • zum Hostnamen des zugreifenden Rechners sowie
  • zur Uhrzeit der Serveranfrage.
  • Diese Daten können nicht einzelnen Besuchern unserer Webseiten zugeordnet werden. Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen. Wir behalten uns vor, diese Daten nachträglich zu prüfen, wenn uns konkrete Anhaltspunkte für eine rechtswidrige Nutzung bekannt werden.

    E-Mails und Kontaktformular

    Soweit Sie uns eine E-Mail senden oder über das Kontaktformular auf unseren Webseiten mit uns in Verbindung treten, werden diese Daten ebenfalls zum Zwecke der Bearbeitung gespeichert. Diese Daten unterliegen in jedem Fall dem Datenschutz. Eine Weitergabe der aufgrund der Nutzung dieses Internetangebots anfallenden Daten an Dritte erfolgt in keinem Fall, es sei denn, wir wären hierzu gesetzlich verpflichtet. Grundsätzlich nutzen wir die hierbei anfallenden Daten nur in dem hierzu erforderlichen Umfang zur Bearbeitung Ihrer Anfragen und Aufträge.

    Verwendung von Google Maps

    Diese Website benutzt Google Maps zur Darstellung eines Lageplanes. Google Maps wird von Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA betrieben. Durch die Nutzung unserer Webseiten erklären Sie sich mit der Erfassung, Bearbeitung und Nutzung der automatisch erhobenen sowie der von Ihnen eingegeben Daten durch Google, einer seiner Vertreter, oder Drittanbieter einverstanden. Die Nutzungsbedingungen für Google Maps finden Sie unter http://www.google.com/intl/de_de/help/terms_maps.html). Ausführliche Details finden Sie im Datenschutz-Center von google.de: Datenschutzbestimmungen (https://policies.google.com/privacy?hl=de&gl=de).

    Newsletterdaten

    Wenn Sie den Newsletter des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, die uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse sind und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht erhoben. Diese Daten verwenden wir ausschließlich für den Versand der angeforderten Informationen und geben sie nicht an Dritte weiter. Die erteilte Einwilligung zur Speicherung der Daten, der E-Mail-Adresse sowie deren Nutzung zum Versand des Newsletters können Sie jederzeit widerrufen, zum Beispiel über den "Austragen"-Link im Newsletter.

    SSL-Verschlüsselung

    Diese Seite nutzt aus Gründen der Sicherheit und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel der Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von "http://" auf "https://" wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile. Wenn die SSL Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

    Recht auf Auskunft, Löschung, Sperrung

    Wir speichern Daten so lange, wie Sie Informationen und Einladungen zu Veranstaltungen erhalten oder wir mit Ihnen in Kontakt bleiben möchten. Sie können Auskunft über ihre bei uns gespeicherten persönlichen Daten verlangen und haben ein Recht darauf, eine Kopie Ihrer Daten zu erhalten. Zudem können Sie in berechtigten Fällen die Löschung oder Berichtigung Ihrer Daten verlangen. Ihre Einwilligung zum Erhalt von E-Mail-Informationen durch das Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V., Frankfurt am Main können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Sie können der Verarbeitung Ihrer Daten zur Ankündigung von Veranstaltungen des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e.V., Frankfurt am Main jederzeit widersprechen. Zur Ausübung dieser Rechte können Sie sich beispielsweise in der Antwortfunktion auf eine unserer E-Mails mit Betreff "Abbestellung Newsletter/Einladungen" an uns wenden. Ergänzend können Sie sich an die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit als zuständige Aufsichtsbehörde wenden. Gerne stehen wir Ihnen aber auch unter den auf unseren Webseiten genannten Kontaktdaten zur Verfügung.

    Recht auf Auskunft, Löschung, Sperrung

    Wir speichern Daten so lange, wie Sie Informationen und Einladungen zu Veranstaltungen erhalten oder wir mit Ihnen in Kontakt bleiben möchten. Sie können Auskunft über ihre bei uns gespeicherten persönlichen Daten verlangen und haben ein Recht darauf, eine Kopie Ihrer Daten zu erhalten. Zudem können Sie in berechtigten Fällen die Löschung oder Berichtigung Ihrer Daten verlangen. Ihre Einwilligung zum Erhalt von E-Mail-Informationen durch das Institut für Bank- und Finanzgeschichte e.V., Frankfurt am Main können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Sie können der Verarbeitung Ihrer Daten zur Ankündigung von Veranstaltungen des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e.V., Frankfurt am Main jederzeit widersprechen. Zur Ausübung dieser Rechte können Sie sich beispielsweise in der Antwortfunktion auf eine unserer E-Mails mit Betreff "Abbestellung Newsletter/Einladungen" an uns wenden. Ergänzend können Sie sich an die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit als zuständige Aufsichtsbehörde wenden. Gerne stehen wir Ihnen aber auch unter den auf unseren Webseiten genannten Kontaktdaten zur Verfügung.

    Datenerfassung bei Online-Anmeldungen zu Veranstaltungen

    Wenn Sie an einer Veranstaltung des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte e.V. (IBF) teilnehmen, erarbeiten wir folgende personenbezogenen Daten:

    Wir verarbeiten die personenbezogenen Daten, mit denen Sie sich für eine Veranstaltung (z.B. Vortrags- oder Diskussionsveranstaltung, Workshop, Buchvorstellung, Symposium, Kolloquium, etc.) anmelden (Anmeldedaten). Neben Ihrem Namen zählen hierzu ggf. die Institution, in der Sie arbeiten, Ihre E-Mail-Adresse, Ihre Anschrift etc.

    Ihre im Rahmen einer Veranstaltung des IBF erhobenen Daten werden ausschließlich im Zusammenhang mit Ihrer Anmeldung und Teilnahme an dieser Veranstaltung verarbeitet. Die Datenverarbeitung dient zum einen der Veranstaltungsorganisation, beispielsweise der Verwaltung von Zu- und Absagen, der Erstellung von Namensschildern, der Erreichbarkeit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen und der Anpassung der Veranstaltungsmodalitäten (z.B. Raumgröße, Verpflegungsmanagement, etc.). Zum anderen wird aus den Daten ggf. eine Teilnehmerliste erstellt, die auch den mit der Einlasskontrolle beauftragten Personen übermittelt wird.

    Ihre Daten werden ggf. an mögliche Mitveranstalter übermittelt, die sie ebenfalls zur Veranstaltungsorganisation nutzen. Eine sonstige Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte, insbesondere zu kommerziellen Zwecken, findet nicht statt.

    Rechtsgrundlage der Verarbeitung Ihrer Anmeldedaten ist Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO.

    Ihre personenbezogenen Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des angegebenen Zweckes nicht mehr erforderlich sind. Dies ist grundsätzlich mit Beendigung der Veranstaltung der Fall. Bei kostenpflichtigen Veranstaltungen ergibt sich die Speicherdauer aus den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen.

    Eine Ausnahme besteht, wenn Sie der Nutzung Ihrer Daten für unseren Newsletter zugestimmt haben/zustimmen. In diesem Fall werden Ihre Daten bis zu ihrem Widerruf zur Versendung unserer Newsletter gespeichert (s. Punkt „Newsletterdaten“ in unserer allgemeinen Datenschutzerklärung) und das Anmeldeformular entsprechend vorausgefüllt.

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